Mit seiner neunten Meisterschaft setzte sich Thomas Müller vergangenen Dienstag an die Spitze der Bundesliga. Keiner gewann den Titel im deutschen Oberhaus so oft, wie der Angreifer des FCB (Franck Ribéry und David Alaba ebenfalls neun). Beim 3:1-Sieg gegen des SC Freiburg am Samstag folgte nun der nächste Meilenstein in seiner bemerkenswerten Karriere: Müller absolvierte sein 350. Bundesliga-Spiel. Alle im Trikot des FC Bayern.
Innerer Antrieb für Höchstleistungen
Seit seinem Debüt am 15. August 2008 erzielte der gebürtige Oberbayer 117 Treffer in der Bundesliga und legte 115 weitere Tore auf. Noch bemerkenswerter ist jedoch, dass er von den 350 Spielen 255 gewinnen konnte. Nach seinem Jubiläumsspiel erklärte Müller diese Leistungen. „Wir wollen die Besten sein und wir wollen jeden Tag wieder beweisen, dass wir die Besten sind. Dafür sind wir Spitzensportler. Das hat mit einem inneren Antrieb zu tun, der uns dazu berechtigt, beim FC Bayern zu spielen und auch dazu befähigt, dieses jede Woche abzurufen“, so der 30-Jährige.
In dieser Saison zeigt der Triple-Sieger von 2013 einmal mehr, dass dies für ihn keine leeren Worte sind. Mit 20 Assists egalisierte er den Bundesliga-Rekord für Vorlagen seit detaillierter Datenerfassung. Dazu traf er sieben Mal selbst. An der Titelverteidigung hatte er so einmal mehr großen Anteil. Damit will sich der Weltmeister von 2014 jedoch nicht zufriedengeben. „Wir sind gierig und wir haben noch einiges vor in dieser Saison!“
In seinem neuen Buch erklärt Thomas Müller seinen Weg in den Profi-Fußball:
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