Er verbreitete in der vergangenen Saison Angst und Schrecken in den gegnerischen Strafräumen und traf, wie er wollte. Nun wurde dies noch einmal ganz besonders honoriert. Robert Lewandowski wurde am Donnerstag als Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet. „Das ist ein überragendes Gefühl. Ich möchte mich bei meinen Mitspielern und Trainern bedanken, mit denen ich tagtäglich arbeite. Mein Dank geht natürlich auch an meine Familie“, sagte Lewandowski. „Als kleiner Junge habe ich davon geträumt, in den großen Stadien zu spielen. Jetzt hier zu stehen, bedeutet mir unglaublich viel“, so der 32-Jährige weiter.
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Lewandowski vor Neuer
„Robert Lewandowski steht für Tore und Spektakel – für das, was die Fans am Ende an diesem Sport so begeistert. In meinen Augen ist er schon längst der beste Mittelstürmer von Europa, er hat sich diese Auszeichnung mehr als verdient“, adelt Herbert Hainer den Angreifer. „In meinen Augen hätten wir beim FC Bayern dieses Jahr sogar zwei ,Europas Fußballer des Jahres‘ stellen können: Auch Manuel Neuer hätte diese Auszeichnung mehr als verdient gehabt. Seine Leistung ist genauso hoch zu bewerten wie die von Robert Lewandowski“, so der Bayern-Präsident weiter. Neuer landete bei der Wahl auf dem zweiten Platz, Kevin De Bruyne (Manchester City) wurde Dritter.
Versprechen eingelöst
„Für Robert gibt es ja grundsätzlich nur eine Bezeichnung: Weltklasse. Und in diesem Jahr 2020 war er von allen Weltklassespielern, die wir im internationalen Fußball haben, der beste. Er hat alle Titel gewonnen, er hat mit seinen Toren alle Wettbewerbe dominiert. Er hat noch einmal an Qualität gewonnen dadurch, dass er seine Mitspieler inzwischen sehr gut einsetzt und im System unseres Trainers für das Team arbeitet. Der Titel Europas Fußballer des Jahres ist deshalb verdient und konsequent. Ich freue mich sehr für ihn, aber auch für den FC Bayern, weil wir ihm ja vor 13 Monaten bei der Vertragsverlängerung gesagt haben, dass er mit unserer Mannschaft alles gewinnen kann“, freut sich Sportvorstand Hasan Salihamidžić.
Lewandowski setzt Maßstäbe
„Robert Lewandowski ist verdient ,Europas Fußballer des Jahres‘ geworden. Nicht nur wegen seiner Tore, sondern wegen seiner ganzen Art, die Stürmer-Rolle zu interpretieren, hat er in unserer Triple-Saison Maßstäbe gesetzt. Es ist schön, dass er nun die Wertschätzung bekommt, die ihm seit langem zusteht. Manuel Neuer hätte den Titel genauso verdient gehabt, denn auch er hat Unglaubliches geleistet“, schwärmt auch Trainer Hansi Flick.
Dreifacher Torschützenkönig
Auf dem Weg zum Triple 2020 erzielte der Pole sage und schreibe 55 Tore in 47 Spielen – er verpasste lediglich fünf Partien – und wurde Torschützenkönig der Bundesliga (34 Tore), Champions League (15) sowie im DFB-Pokal (6). Darüber hinaus bereitete er noch zehn weitere Treffer vor. „Wir alle gönnen Robert Lewandowski diesen Titel von Herzen. Als Mannschaft bekommen wir seit vielen Jahren Tag für Tag mit, wie hart er an sich arbeitet, um den allerhöchsten Maßstäben gerecht zu werden. Wir freuen uns mit ihm und sind sicher, dass wir mit ihm noch viele Erfolge feiern werden“, gratuliert Manuel Neuer seinem Kollegen.
In der Galerie seht ihr die Bilder zu Lewandowskis beeindruckendem Jahr:
„Einer der wichtigsten Spieler der Vereinsgeschichte“
Lewandowski gelang Historisches: Der 32-Jährige ist der erste Pole, der den Preis entgegennehmen durfte und nach Franck Ribéry (2013), Karl-Heinz Rummenigge (1980 & 1981), Franz Beckenbauer (1976 & 1972) und Gerd Müller (1970) der fünfte Münchner, der als Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet wurde. „Er zählt zu den wichtigsten Spielern der Vereinsgeschichte“, bringt es Hainer auf den Punkt.
Hansi Flick wurde bei der Veranstaltung zu Europas Trainer des Jahres ausgezeichnet:
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