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Drei Gründe für den Sieg im Spitzenspiel beim BVB

Mit dem 3:2 im Liga-Gipfel bei Borussia Dortmund haben die Bayern einen wichtigen Schritt in Richtung Herbstmeisterschaft gemacht und den ärgsten Verfolger in der Tabelle auf vier Punkte distanziert. fcbayern.com liefert drei Gründe, warum der amtierende Meister erneut das bessere Ende für sich hatte.

1. Bayern-Serien halten, die des BVB nicht

Das Team von Julian Nagelsmann konnte sich in Dortmund einmal mehr auf die herausragende Offensive verlassen. „Wir haben einen Schalter umgelegt, waren unglaublich aktiv und aggressiv und hätten früher führen müssen. Die Pausenführung war hochverdient und hätte höher ausfallen müssen“, beschrieb der 34-jährige Coach nach dem Spiel, wie sein Team wieder mal den Turbo im Angriff gezündet hatte. Die Münchner trafen nun in den vergangenen 61 Bundesliga-Spielen bzw. 41 Gastspielen in diesem Wettbewerb immer mindestens einmal ins Schwarze. Im Spitzenspiel in Dortmund waren es sogar drei Tore - und die reichten, um die starke Serie der Borussen von elf Bundesliga-Siegen in Folge im Signal Iduna Park zu beenden.

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Kingsley Coman erzielte die zwischenzeitliche 2:1-Führung für den Rekordmeister.

2. „Klassiker-Experten“ entscheiden das Spiel

Wohl dem, der mit zwei echten Experten in ein solches Spitzenspiel gehen kann. Kingsley Coman lief am Samstagabend zum achten Mal in seiner Karriere gegen den BVB in der Bundesliga auf und ging zum achten Mal als Sieger vom Platz - das schaffte kein anderer Spieler bei diesem Duell. Doch auch für den Dortmund-Spezialisten gab es da noch eine Premiere zu feiern: Der Franzose traf zum zwischenzeitlichen 2:1 (44. Minute) und damit erstmals gegen den BVB in dieser Spielklasse. Vielleicht lag das auch an seinem Gegenüber: Bereits zum vierten Mal netzte der 25-Jährige gegen Gregor Kobel ein, gegen keinen anderen Torwart traf er öfter als zweimal in der Bundesliga.

Und dann war da ja noch Robert Lewandowski: Der Pole erzielte seine Pflichtspieltore 25 und 26 gegen Dortmund, gegen kein Team traf er häufiger. „Dass er Tore schießen kann, wissen wir“, sagte Nagelsmann über seinen Ausnahmestürmer und schickte ein besonderes Lob an den zweifachen Torschützen hinterher. „Er hat das Spiel entschieden.“

Hier gibt es weitere Fakten zu Lewandowskis starkem Auftritt in Dortmund:

3. Müllers Routine zahlt sich aus

„Ich habe halt auch schon ein paar Spiele auf dem Buckel“, erklärte Thomas Müller gewohnt locker nach der Partie in einem Interview. Genau genommen war das Gipfeltreffen in Dortmund sein 397. Bundesliga-Spiel für den FC Bayern, womit er keinen Geringeren als Franz Beckenbauer (396) überholte - nur drei Feldspieler bestritten mehr Partien in dieser Spielklasse für die Bayern. Bei solchen Zahlen konnte sich es der Ur-Bayer so auch rausnehmen, vor dem Spiel in der Kabine eine kleine Ansprache an die Mannschaft zu richten und die Teamkollegen auf das Spitzenspiel einzustimmen, wie er später verriet.

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Thomas Müller war einmal mehr Antreiber im Bayern-Spiel.

„Aber es ist bei mir so, dass ich versuche, mich nur auf sachdienliche Punkte zu fokussieren“, beschrieb Müller den Inhalt seiner Rede, die mit Blick auf das Ergebnis wohl gefruchtet zu haben schien. Dazu ließ auch der 32-Jährige seinen Worten Taten folgen: Müller bereitete den 1:1-Ausgleich durch Lewandowski (9.) vor und war damit in der Bundesliga in jedem seiner jüngsten sieben Einsätze an mindestens einem Treffer direkt beteiligt (zwei Tore, neun Assists). Mit insgesamt 11 Assists ist er in dieser Saison führend in der Bundesliga.

Hier gibt es die Stimmen zum Spiel in Dortmund: