Auch in diesem Jahr wird der FC Bayern seinen Fanclub „QUEERPASS Bayern“ am Samstag auf dem Christopher Street Day in der Innenstadt mit verschiedenen Aktionen unterstützen – unter anderem werden die Maskottchen Berni und Mia dabei sein. In den Abendstunden beleuchtet der deutsche Rekordmeister von 21:15 Uhr bis 23:15 Uhr einmal mehr seine Allianz Arena in Regenbogenarben, um sich für ein friedliches Miteinander und gegen Diskriminierung jeglicher Art stark zu machen.
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern: „Der FC Bayern freut sich, beim Christopher Street Day wieder an der Seite unseres Fanclubs ,QUEERPASS‘ zu stehen und mit der Beleuchtung der Allianz Arena ein weiteres sichtbares Zeichen zu senden. Für unseren Verein ist der offene und ehrliche Austausch mit unseren queeren Anhängern von großer Bedeutung. Wir gedenken einmal mehr besonders unserem früheren Präsidenten Angelo Knorr, der den FC Bayern als Vorgänger von Kurt Landauer maßgeblich geprägt hat. Er wurde einst wegen seiner Homosexualität verhaftet und verstarb körperlich wie seelisch zerrüttet. In unserer Gesellschaft darf kein Spielraum für Homophobie, Hass und Ausgrenzung jeder Art sein. Die FC Bayern-Familie steht für Vielfalt und Toleranz - und ,QUEERPASS Bayern‘ ist ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft.“
Marcus Janke, „QUEERPASS Bayern“: „Einmal mehr ist der FC Bayern beim CSD in München an unserer Seite und schickt seine beiden Maskottchen Berni und Mia mit auf den Weg. Wir hoffen, dass wie im vergangenen Jahr auch wieder einige Mitarbeitende des FC Bayern am Start sind, weil das in unseren Augen die Verbundenheit zur queeren Community noch mehr verdeutlicht. Der CSD in München ist dieses Jahr mit 181 teilnehmenden Gruppen größer als je zuvor. Der FC Bayern ist durch uns, seinen queeren Fanclub vertreten und zeigt, dass das Thema Diversität, besonders auch durch die clubübergreifende Initiative ,Rot gegen Rassismus‘ mittlerweile fest auf der Agenda des Clubs steht.“
Allianz Arena in den Abendstunden in Regenbogenfarben
Der FC Bayern unterstrich seine weltoffene Haltung zudem am Wochenende als Veranstalter des „Diversity Mountain“, zu dem rund 800 Besucherinnen und Besucher kamen. Bei dem gemeinsamen Sporterlebnis setzten Kinder, Jugendliche und Familien im Rahmen der clubübergreifenden Initiative „Rot gegen Rassismus“ ein Zeichen für Vielfalt und gegen Ausgrenzung jeder Art. Auf der Podiumsdiskussion zum Thema Diversität nahm neben Benny Folkmann von „Rot gegen Rassismus“, der Bildungswissenschaftlerin Jennifer Danquah, Barbara Gruner (Vorständin SOS-Kinderdörfer weltweit) und dem FCB-Behindertenfanbeauftragen Kim Krämer auch Thomas Ponetsmüller von „QUEERPASS Bayern“ teil. „Durch diese Veranstaltung mit dem genialen Namen ,Diversity Mountain‘ hat der FC Bayern in unseren Augen einmal mehr gezeigt, wie wichtig das Thema Vielfalt im Club ist“, lautete sein Fazit. „Der FC Bayern nutzt seine Strahlkraft und nimmt Mitglieder, Fans, Mitarbeitende, aber auch alle mit, die das Thema Diversität mit allen Facetten interessiert. Die Podiumsdiskussion mit Teilnehmenden zu den verschiedenen Themen hat interessante Einblicke und Erkenntnisse ergeben. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir dabei sein durften.“
Die bunte Allianz Arena ist bereits seit dem Sommer 2016 ein sichtbares Statement am Rande des Münchner CSD. Darüber hinaus wurde die Heimstätte des deutschen Rekordmeisters in den vergangenen Jahren auch zu weiteren Anlässen wie dem „Tag der Vielfalt“ sowie zum „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ in Regenbogenfarben beleuchtet.
Am vergangenen Samstag hatte der FC Bayern auf den „Diversity Mountain” eingeladen:
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