Hürde Leipzig: Heimstarke Bayern wollen „Lösungen finden und angreifen“

Endlich wieder Heimspiel! Nach drei Auswärtsniederlagen in Folge will der FC Bayern im Duell mit RB Leipzig am Samstagabend (ab 18:30 Uhr im Liveticker und kostenfreien Webradio auf fcbayern.com und in der FC Bayern App) den Bock umstoßen und den dritten Heimsieg in Serie feiern. Was es nach einer ereignisreichen Woche dafür braucht, erfahrt Ihr im Vorbericht.

Hier gibt es die Bilder vom Abschlusstraining am Freitag:

Die Ausgangslage des FC Bayern

Nach den bitteren Rückschlägen im Bundesliga-Spitzenspiel bei Bayer 04 Leverkusen (0:3) und im Champions League-Achtelfinalhinspiel bei Lazio Rom (0:1) wollte der FCB bereits am vergangenen Sonntag beim VfL Bochum eine Reaktion zeigen. Trotz einer 1:0-Führung ging man nach einem unglücklichen Spielverlauf beim 2:3 erneut als Verlierer vom Platz. Deshalb gilt es umso mehr, am Samstag gegen den hochkarätigen Gegner aus Leipzig in die Erfolgsspur zurückzufinden und die Hoffnung auf den Meistertitel am Leben zu halten. Hoffnung auf das wichtige Erfolgserlebnis macht die bisherige Heimbilanz: Im zwölften Bundesliga-Heimspiel soll der zehnte Sieg her.

„Morgen ist ein super schweres Spiel. Leipzig hat viele Dinge, die uns wehtun können. Es muss jedem klar sein, dass wir körperlich und mental absolut an die Grenze gehen müssen“, so Cheftrainer Thomas Tuchel im Pressetalk vor dem Duell mit dem letztjährigen Dritten. Unter der Woche wurde bekannt gegeben, dass der FC Bayern und Tuchel im Sommer die Zusammenarbeit beenden werden. Der 50-Jährige dazu: „Ich liebe den Job und werde ihn selbstverständlich mit der gleichen Energie machen wie vorher. Die Situation ist gelöst, dadurch ist sie klar und hoffentlich bringt es eine Freiheit.“

Die wichtigsten Aussagen aus dem Pressetalk mit Thomas Tuchel gibt es hier zum Nachlesen:

Der Gegner RB Leipzig

Dass die Sachsen auch im Auswärtsspiel in München stark aufspielen können, demonstrierten sie in der jüngeren Vergangenheit: Am vorletzten Spieltag der vergangenen Runde gewann RB mit 3:1 in der Allianz Arena und im Supercup zu Saisonbeginn schlugen Dreierpacker Dani Olmo & Co. den Meister mit 3:0 im eigenen Stadion. Somit konnten die Bayern die vergangenen vier Partien gegen Leipzig nicht gewinnen. Im Bundesliga-Hinspiel holte der FCB nach einer 2:0-Halbzeitführung der Gastgeber durch Tore von Harry Kane und Leroy Sané noch ein 2:2.

RB startete mit Top-Torjäger Loïs Openda (16 BL-Treffer) fulminant in die aktuelle Spielzeit und gewann sieben der ersten acht Pflichtspiele – überwiegend sogar deutlich. Im Anschluss schlichen sich zwar Formschwankungen ein, doch gegen die Top-Teams lieferten Offensivkünstler Xavi Simons & Co.: 3:2-Sieg gegen Dortmund, knappe 2:3- und 0:1-Niederlagen gegen Leverkusen und Real Madrid. Beim 14-maligen Königsklassen-Sieger kämpfen die Roten Bullen Anfang März um den Einzug ins Champions League-Viertelfinale. „Bayern ist vor allem zu Hause stark. Ihnen geht aktuell nicht alles leicht vom Fuß, ihnen fehlt es etwas am Selbstverständnis. Aber es bleibt schwer, in München zu gewinnen“, so RB-Trainer Marco Rose vor dem Auswärtsspiel.

1000. Heimspiel in der Bundesliga - Hier gibt es die Fakten zum Duell mit Leipzig:

Das Personal für FC Bayern vs. RB Leipzig

Kingsley Coman (Innenbandriss am linken Knie), Sacha Boey (Faserriss im linken, hinteren Oberschenkel), Noussair Mazraoui (Faserriss im linken, hinteren Oberschenkel), Tarek Buchmann (Muskelverletzung) sowie die im Aufbautraining befindlichen Bouna Sarr (Kreuzbandriss), Serge Gnabry (Muskelsehnenverletzung im linken Adduktorenbereich) und Alphonso Davies (Innenbandzerrung am linken Knie) fallen weiter aus. Tuchel muss zudem auf den gesperrten Dayot Upamecano (Gelb-Rote Karte in Bochum) verzichten. Konrad Laimer steht nach einem Muskelbündelriss in der linken Wade gegen seinen ehemaligen Verein wohl zum ersten Mal wieder im Kader.

Bei Leipzig wird Abwehrspieler Lukas Klostermann mit einer Muskelverletzung ausfallen, für ihn wird wohl erneut Mohamed Simakan neben Kapitän Willi Orban verteidigen, wie Trainer Rose im Pressetalk vor der Partie bestätigte. Torhüter Péter Gulácsi war unter der Woche angeschlagen, wird aber spielen können.

Das sagen die Trainer

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