Die Beste Torschützin in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga kommt aus München! FC Bayern Frauen-Stürmerin Lea Schüller sicherte sich die begehrte Torjägerinnen-Kanone und tat es damit Robert Lewandowski, ihrem Pendant bei den Männern, gleich. Mit insgesamt 16 Toren in 21 Spielen verwies die 24-Jährige ihre Konkurrenz auf die Plätze.
Schüller machte in der Saison 2021/22 von Beginn an klar, dass im Rennen um den Titel für die erfolgreichste Torjägerin kein Weg an ihr vorbeiführt. In den ersten drei Partien gelangen der Nationalspielerin ganze vier Treffer. Besonders in Erinnerung dürfte auch ihr Hattrick beim 6:0-Heimerfolg gegen den 1. FC Köln bleiben.
Zwischenzeitlich musste die deutsche Nationalspielerin jedoch noch einmal schwitzen, denn Tabea Waßmuth konnte mit ihrem Doppelpack gegen Bayer 04 Leverkusen am letzten Spieltag verkürzen. Der Wolfsburgerin fehlten lediglich noch zwei Treffer. Schüller saß zu diesem Zeitpunkt im Parallelspiel gegen Turbine Potsdam noch auf der Bank und konnte somit nicht eingreifen. Aber dann lief die 88. Spielminute im Stadion am FC Bayern Campus und die mittlerweile eingewechselte Bayern-Stürmerin netzte nach Vorarbeit von Karólína Lea Vilhjálmsdóttir mit ihrem 16. Saisontreffer zum vielumjubelten 5:0-Endstand ein. „Mir ist ein richtiger Stein vom Herzen gefallen, als ich noch ein Tor gemacht habe, weil ich dann wusste, dass es für die anderen richtig schwer wird“, freute sich Schüller nach der Partie.
Selina Cerci vom heutigen Gegner Turbine Potsdam und Tabea Waßmuth gelangen nur jeweils 13 Treffer. Damit gehen beide Kanonen in Deutschlands höchsten Spielklassen nach München. Während sich Lewandowski bereits sieben Titel sicherte, war es für Schüller der erste ihrer Karriere. Aber die Stürmerin hat noch lange nicht genug und will bereits bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen im Sommer nachlegen. „Bei der EM will ich mir den Goldenen Schuh sichern“, zeigte sich Schüller motiviert.
Die ganze Partie gegen Potsdam zum Nachlesen findet Ihr im Spielbericht:
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