„Wir haben gewonnen und das ist alles, was zählt“, brachte es Maria Luisa Grohs nach dem Pokalkrimi auf den Punkt. Mit drei parierten Elfmetern avancierte die Torhüterin der FC Bayern Frauen beim 4:2-Sieg nach Elfmeterschießen im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt zur Spielerin des Spiels. Mit dem Einzug ins Endspiel lebt der Traum vom ersten Double der Münchnerinnen weiter und Präsident Herbert Hainer ist optimistisch: „Dieses Team hat das Zeug, Geschichte zu schreiben. Wir freuen uns jetzt sehr auf das Finale gegen den VfL Wolfsburg.“ Ausgetragen wird das Duell dann am Donnerstag, 9. Mai 2024, um 16 Uhr im Kölner Rhein-Energie-Stadion. fcbayern.com hat Stimmen für Euch gesammelt.
Die Stimmen zum Spiel gegen Eintracht Frankfurt
Herbert Hainer (Präsident): „Glückwunsch an unsere Frauen-Mannschaft! Es war ein hart umkämpftes Match und ein richtiger Pokalfight, bei dem alle Spielerinnen alles geben mussten. Unsere Mannschaft bewies am Ende Nervenstärke und hat sich diesen Finaleinzug verdient. Der Traum vom ersten Double der FC Bayern Frauen lebt – dieses Team hat das Zeug, Geschichte zu schreiben. Wir freuen uns jetzt sehr auf das Finale gegen den VfL Wolfsburg.“
Alexander Straus: „Es war extrem schwer, wie immer gegen Frankfurt. Ich kann dieser Mannschaft nur maximalen Respekt zollen. Beide Teams hätten das Spiel für sich entscheiden können, aber je länger die Partie ging, desto mehr Kontrolle haben wir übernommen. Es war ein sehr intensives Spiel. Elfmeterschießen ist immer auch ein bisschen Glücksspiel. Trotzdem haben wir es verdient, ins Endspiel einzuziehen. Deswegen bin ich sehr glücklich.“
Lea Schüller: „Ich bin einfach nur froh, dass wir gewonnen haben. Das ist überragend! Es war ein extrem krasses und anstrengendes Spiel, ähnlich wie das letzte Ligaspiel. Es ging über die gesamte Dauer hin und her, das kostet unfassbar viel Kraft. Im Elfmeterschießen mit drei gehaltenen Elfmetern zu gewinnen, ist einfach überragend.“
Sydney Lohmann: „Das Spiel war sehr anstrengend. Obwohl ich nur eingewechselt wurde, kann ich mich an wenige Spiele erinnern, die so anstrengend waren. Beide Teams haben wirklich alles auf dem Platz gelassen. Insgesamt war es ein hektisches Spiel, in dem es viel hin und her ging. Frankfurt hat es uns echt mal wieder richtig schwer gemacht. Aber je länger das Spiel ging, desto mehr tat sich in mir das Gefühl auf, dass es ins Elfmeterschießen geht und da hatte ich von Beginn an ein gutes Gefühl. Über die gesamte Distanz haben wir auch verdient gewonnen. Wenn man nach so einem Spiel dann ins Finale einzieht, ist es umso schöner.“
Maria Luisa Grohs: „Ich glaube, so etwas habe ich noch nie erlebt – drei Elfmeter in einem Elfmeterschießen zu halten, ist echt unglaublich. Frankfurt hat es uns wirklich schwer gemacht. Natürlich erwarten wir von uns selbst, dass wir die Kontrolle haben, aber das ist uns heute erst in der Verlängerung gelungen, da waren wir dann besser und haben deswegen am Ende auch verdient gewonnen und das ist alles, was zählt.“
Das sagt der Gegner Eintracht Frankfurt
Niko Arnautis (Trainer, Eintracht Frankfurt): „Wir haben eine großartige Leistung gezeigt. Ich glaube sogar, dass wir heute das Team waren, das über weite Strecken etwas mehr investiert hat und wir dem Sieg teilweise sogar etwas näher waren. Elfmeterschießen ist immer auch ein wenig Lotterie und die haben wir heute verloren, das ist natürlich traurig für uns.“
Geraldine Reuteler (Mittelfeldspielern, Eintracht Frankfurt): „Es ist sehr bitter. Wir haben über 120 Minuten eine tolle Leistung gezeigt. Ich bin mega stolz auf die Mannschaft, aber es tut natürlich sehr weh. Wir hätten es uns genauso verdient gehabt, aber Elfmeterschießen ist immer 50:50.“
Der Spielbericht zum Halbfinale gegen Frankfurt:
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