Es geht wieder los! Nach der Winterpause rollt der Ball in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am kommenden Wochenende endlich wieder. Am Sonntag, den 5. Februar gastieren die FC Bayern Frauen bei Tabellenschlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam. Anstoß im Karl-Liebknecht Stadion ist um 13 Uhr. Ausgangslage, Stimmen, Personal – alle Infos jetzt im Vorbericht.
Die Ausgangslage
Cheftrainer Alexander Straus und sein Team starten nach den letzten erfolgreichen Spielen im Kalenderjahr 2022 zuversichtlich in die zweite Saisonhälfte. In der Liga standen die Zeichen in den letzten fünf Begegnungen auf Sieg für die Roten. Wettbewerbsübergreifend gelangen vor Weihnachten gar sechs Siege in Folge. Nach der knapp zweiwöchigen Winterpause arbeiteten Trainer Straus und sein Trainerteam mit der Mannschaft im Trainingslager in Doha und während der FC Bayern Women’s Tour in Mexiko am Feinschliff für die zweite Hälfte der Saison. Die wettbewerbsübergreifend zuletzt makellose Bilanz will die Straus-Elf nun auf jeden Fall auch zum Ligaauftakt 2023 fortführen.
Der Gegner
Mit Turbine Potsdam steht dem FCB am Sonntag ein auf dem Papier vermeintlich schwächerer Gegner gegenüber. Auf neun Niederlagen und ein Unentschieden müssen die Brandenburgerinnen aktuell zurückblicken. Nachdem die Turbinen in der letzten Saison als Tabellenvierter noch knapp an der Qualifikation zur Champions League gescheitert sind, droht in diesem Jahr erstmals seit 1994 der Abstieg in Liga zwei. Nach vier Niederlagen in Folge trat Interimstrainer Sven Weigang kurz vor dem Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern von seinem Posten zurück, wer gegen die Bayern auf der Bank sitzen wird, ist noch offen.
Die Statistik
Bereits 44 Mal und damit so oft wie kaum ein anderes Spiel ist das Duell beider Teams in der Frauen-Bundesliga bereits ausgetragen worden. Die Statistik zeigt sich hier insgesamt sehr ausgeglichen – neben den sieben Unentschieden jubelten am Ende 19 Mal die Münchnerinnen, 18 Mal hieß der Sieger Turbine Potsdam. Den letzten Sieg jedoch konnten die Brandenburgerinnen den FCB-Frauen 2016 abringen, ein Unentschieden gab es zuletzt vergangene Saison im Dezember 2021.
Das Personal
Auch nach der Winterpause muss Cheftrainer Alexander Straus weiterhin auf die Langzeitverletzte Giulia Gwinn (Kreuzbandriss) verzichten. Ebenfalls nicht mit nach Potsdam fahren wird Jovana Damnjanovic, die sich nach einem Muskelfaserriss noch in der Reha befindet. Zudem ist Torhüterin Cecilía Rán Rúnarsdóttir nach Trainingsrückstand noch nicht wieder einsatzbereit.
Die Stimmen
Cheftrainer Alexander Straus: „Potsdam hatte definitiv eine schwere Saison bislang. Aber ich denke dennoch, dass sie besser sind, als ihre Resultate das in der ersten Saisonhälfte widergespiegelt haben. Generell ist es für uns in jedem Spiel gleich – wir begegnen jedem Team mit Respekt. Ich vertraue auf die Qualität unserer Spielerinnen, und wenn wir auf unserem höchsten Level spielen, so wie wir es immer machen müssen, dann werden wir gewinnen. Es geht nie um die Gegner, es geht immer nur um uns."
Mala Grohs: „Wir brauchen die drei Punkte, so wie wir in jedem Spiel die drei Punkte brauchen. Natürlich ist jetzt direkt nach der Winterpause auch immer etwas Überraschung dabei. Auch Potsdam wird hart gearbeitet haben, um jetzt nochmal voll anzugreifen und darauf müssen wir gefasst sein. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen, da sie natürlich auch nicht dort unten in der Tabelle stehen bleiben wollen. Darum wird es sicherlich ein hartes Spiel."
Fan-Informationen:
Die Bundesliga-Partie wird bei Magenta-Sport und FC Bayern TV LIVE übertragen.
Auch die Zweitvertretung der FC Bayern Frauen startet am Sonntag in die zweite Saisonhälfte.
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