
Immer wieder sonntags: Nach den intensiven Dramen in der EuroLeague, diese Woche waren es wieder gleich zwei, beendet der nicht minder anstrengende Alltag in der Bundesliga die nächste KW der Bayern-Basketballer. Und Vereinspräsident Herbert Hainer hat diese Woche ja nochmals betont im Zusammenhang mit dem möglichen Erwerb einer A-Lienz der EuroLeague, dass die BBL selbstverständlich auch künftig ihren großen Wert für die Münchner behalten werde. Auf der anderen Seite wird sich das Team von Cheftrainer Andrea Trinchieri auch diese Sonntag gegen die aufstrebenden Hamburg Towers schon sehr strecken müssen nach Krimis gegen St. Petersburg (82:80) und Real Madrid (76:81 n.V.), um trotz aller Mattheit den Sieg einzufahren.
Vorige Woche, beim 77:76 gegen Chemnitz, wäre es nach einem vergleichbaren Programm unter der Woche beinahe schon passiert, zumal fünf Spieler nicht einsatzfähig waren. Und übernächste Woche: Spielt der FCBB zweimal in Russland, darunter freitags bei Tabellenführer ZSKA Moskau, ehe sonntags das BBL-Spitzenteam Crailsheim nach einer feinen Trainingswoche zum vereinsinternen „Spiel des Jahres“ nach München kommt.
Hamburg kann die Bayern überholen
Diesmal also Hamburg, das nach dem letzten Platz in der Vorsaison mit ganz anderen Ambitionen und einem neuen Coach, Pedro Calles, ins zweite BBL-Jahr geht. Mit einem Sieg könnten die Towers (16:6 Punkte) an den Bayern (16:4) vorbeiziehen, was belegt, dass dieses Team nichts mehr mit jenem von anno 2020 zu tun hat, als man in München 55:111 unter die Räder kam.
Wie damals ist auch heute FCBB-Leihspieler Marvin Ogunsipe dabei, der bisher auf rund elf Minuten Spielzeit kommt; auch mit dem endlich genesenen Bryce Taylor (15:31 MpS, 6,1 PpS), der die unglückliche Zeit in Bamberg endgültig hinter sich gelassen hat, gibt es ein Wiedersehen.
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Gastgeschenke wird es kaum geben, doch ganz sicher ein hartes Duell eines gestressten Favoriten mit einem ehrgeizigen Newcomer. Spielbeginn ist am Sonntag um 15 Uhr. Neben MagentaSport ist im Free-TV erneut Sport1 live dabei.