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Drei Weltmeister an der Säbener Straße

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Donnernder Applaus für die Weltmeister: Als Präsident Herbert Hainer das Trio nach dem Ortstermin am Rasen noch zum Lunch ins Casino einlud, brandete im Klubrestaurant des FC Bayern spontan lauter Beifall der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf für die Münchner Basketball-Weltmeister. Isaac Bonga, Niels Giffey und Andreas Obst bedankten sich für den stimmungsvollen Empfang und Hainer sagte: "Das war ja gar nicht geplant und kam überraschend. Doch das belegt nur die Großartigkeit ihrer Leistung und auch das Zusammengehörigkeitsgefühl in unserem Verein."      

Bonga, Giffey und Obst hatten am Montag beim Training des Rekordmeisters zugeschaut – und am Ende juckte es sie doch in den Füßen. Die drei schnappten sich einen der Bälle und zeigten ihr fußballerisches Können. Bonga hatte erst am Samstagabend im „ZDF Sportstudio“, umjubelt von den Nationalteamkollegen und Bundestrainer Gordon Herbert, zwei blitzsaubere Schüsse beim Torwandschießen versenkt; jetzt zauberte Andi Obst Hackentricks auf das Grün an der Säbener Straße.

„Wir sind sehr stolz auf unser Weltmeister-Trio“

Während des Trainings unterhielten sich Obst, Bonga und Giffey mit Herbert Hainer. „Ich finde es toll, dass unsere drei Basketball-Weltmeister hier an die Säbener Straße gekommen sind, um sich mit den Fußballern zu treffen“, sagte er, „dieser WM-Sieg ist ein Riesenerfolg für den deutschen Basketball und den deutschen Sport insgesamt: Ein deutlicher Beweis, was man mit mannschaftlicher Geschlossenheit und Teamgeist erreichen kann. Der FC Bayern hatte mit drei Spielern die meisten Spieler im Team. Wir sind sehr stolz auf unser Weltmeister-Trio.“

Nach der Einheit waren Joshua Kimmich und Serge Gnabry die ersten Gratulanten. Genau wie Thomas Müller und Manuel Neuer sprachen sie mit Obst, Bonga und Giffey über das fulminante Turnier des deutschen Basketball-Teams. Zum Schluss stieß auch Cheftrainer Thomas Tuchel dazu und tauschte sich mit den Weltmeistern aus.

„Schön, wieder in München zu sein“

„Es war sehr cool, hier zu sein, mit den Jungs, Herbert Hainer und Thomas Tuchel zu sprechen und Glückwünsche von ihnen zu bekommen“, meinte Obst. „Es ist schön, wieder in München zu sein. Man realisiert mehr und mehr, was man geschafft hat. Es macht einfach stolz und glücklich, was es auch für andere Menschen bedeutet und wie es in Deutschland angekommen ist.“

Auch bei ihren Fußballkollegen haben die Leistungen bei der WM Eindruck hinterlassen. „Wir haben bei den Fußballern unheimlich viele Basketball-Fans. Sie kennen sich untereinander und haben als Sportler einen großen gegenseitigen Respekt vor der Leistung des anderen“, sagte Hainer. „Daher haben die Fußballer auch gesagt, wie toll sie es finden, dass die Deutschen Weltmeister geworden sind, was sie geleistet haben und ihnen großen Respekt gezollt.“