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Den Bayern geht beim 83:87 in Hamburg spät die Kraft aus

Trotz einer Kraftanstrengung über 40 intensive Minuten haben die Bayern-Basketballer ihr drittes schweres Auswärtsspiel seit Dienstag verloren: Das unglückliche 83:87 (38:41) vor mit 3.000 Fans ausverkauftem Haus beim Tabellensiebten Hamburg war am 30. Spieltag die achte Niederlage, damit bleibt das Team von Cheftrainer Andrea Trinchieri in der BBL auf Rang drei.

ZUR TABELLE

Drei Tage nach dem EuroLeague-Coup in Barcelona (90:75) fehlte in der harten Crunchtime eines gutklassigen Duells dann doch die Energie in der Münchner Offense, die erneut Deshaun Thomas (28 Punkte) trug. Vor der Playoff-Fortsetzung im Audi Dome gegen Barça am kommenden Mittwoch (20.30 Uhr) und Freitag (20.45 Uhr) pausierten Othello Hunter sowie die angeschlagenen Leon Radosevic (Fuß) und Corey Walden (Rücken).

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Radosevic fehlt in der Defense

Erwartungsgemäß versuchte es Hamburg gegen die geschlauchten Gäste mit einem Höchstmaß an Aggressivität, die Wurfhände waren anfangs nicht justiert: Vier Minuten dauerte es bis zum ersten Korb (2:6), beim 17:30 (13.) sah es nicht gut aus. Hamburg scorte hochprozentig und bevorzugt am Brett, beim FCBB fiel der Dreier (25 %) erst im elften Versuch. Über Offensivrebounds und großen Einsatz hinten schuftete man sich mit einem 25:17-Viertel auf den knappen Pausenstand heran.

Ein And-One von Augustine Rubit und ein insgesamt kühler Kopf ermöglichten die erste Führung (58:57/27.) - 67:66 nach dem dritten Abschnitt. In den letzten Minuten ging jedoch spürbar die Luft aus (75:78/37.), Radosevic fehlte in der Verteidigung gegen Center Kotsar (18 Punkte). Die aggressiven Towers hielten das Tempo sehr hoch und Homesleys Sonntagswurf zum 84:80 bei 59 Sekunden auf der Uhr konnten die Bayern nicht mehr kontern.

Auch Playoff-Gegner Barcelona musste am Sonntagabend hart kämpfen, der spanische Meister hielt den Tabellendritten Teneriffa knapp 69:65 (26:27) auf Distanz und bleibt in der ACB unangefochten Erster.

Hamburg Towers - FC Bayern Basketball 87:83 (41:38)

FCBB:

Deshaun Thomas (28 Punkte/10 von 18/9 Rebounds), Augustine Rubit (15/8 Rebounds), Nihad Djedovic (9), Nick Weile-Babb (7/5 Assists), Ognjen Jaramaz (7), Vladimir Lucic (5/6 Rebounds), Zan Mark Sisko (5/4 Assists), Andreas Obst (3), Jason George (2), Gavin Schilling (2) und Paul Zipser.

Topscorer Hamburg:

Caleb Homesley (22 Punkte)

Schiedsrichter

Robert Lottermoser, Zulfikar Oruzgani, Oliver Krause

Zuschauer

3.000 (ausverkauft)

Die Punkteverteilung nach Vierteln (aus Sicht des FCBB): 13:24, 25:17, 29:25, 16:21

Zahlen & Fakten - Zweier-Quote: 61% (FCBB) // 51% (Hamburg); Dreier-Quote: 25% // 45%; Freiwurf-Quote: 87% // 67%; Rebounds: 40 // 33; Assists: 20 // 23; Ballverluste: 11 // 7.

Die Stimmen:           

Andrea Trinchieri: „Hamburg hat stark gespielt und in den letzten drei Minuten alle offenen Würfe getroffen, wir haben sie alle verworfen. Das ist in so einem engen Spiel mit viel Energie und Kontakten am Ende entscheidend. Sie haben verdient gewonnen. (…) In manchen Ligen spielt man nicht inmitten von EuroLeague-Playoffs, doch wir haben hier unser Bestes gegeben und eben Fehler gemacht. Aber Fehler haben wir auch in Barcelona gemacht und der Energieverlust ist hart. Das einzig Gute heute ist, dass sich keiner verletzt hat. Jetzt können wir uns auf Mittwoch fokussieren.“      

Deshaun Thomas: „Sie waren wirklich bereit zu spielen, wir dagegen haben viele 50:50-Bälle verloren. Sie haben hart gespielt und sie wissen natürlich, dass wir einen harten Spielplan haben, aber das darf keine Ausrede sein. Sie waren sehr aggressiv, doch in der zweiten Halbzeit konnten wir in Führung gehen. Doch sie sind drangeblieben und haben hart gespielt, das muss man anerkennen. Jetzt müssen wir uns um das nächste Spiel kümmern. Das Mentale ist jetzt wichtig, fokussiert zu bleiben und leidenschaftlich. Wir müssen auch aus dieser Niederlage lernen für Barcelona.“

ZUM SPIELPLAN

 

Fotos: Stickel & Contessi

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