Gordon Herbert, Andi Obst und Niels Giffey vom FCBB
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Bayern geht 1:0 in Führung

Nur noch zwei: Die Bayern-Basketballer haben das Playoff-Halbfinale gegen das Überraschungsteam Würzburg mit einem überzeugenden Heimsieg zum 1:0 eröffnet. Nach einer starken ersten Hälfte mit konsequenter Defense stand am Ende vor 6.200 Fans ein 91:76 (49:27) auf dem Würfel. Beste Werfer waren Ibaka (18), Edwards (15) und Giffey (12), der trotz Nasenbeinbruchs mitwirkte.

Spiel 2 folgt in nur 45 Stunden im BMW Park, am Freitagabend um 20.30 Uhr. Auswärts geht es Sonntag um 15 Uhr weiter.

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FC Bayern Basketball - Würzburg Baskets 91:76 (49:27)

FCBB:

Serge Ibaka (18 Punkte, 4 Rebounds), Carsen Edwards (15), Niels Giffey (12/4), Leandro Bolmaro (11, 4 Assist), Vladimir Lucic (10, 5 Rebounds, 4 Assist), Elias Harris (6), Devin Booker (6), Isaac Bonga (5), Andreas Obst (3), Nelson Weidemann (3), Ivan Kharchenkov (2), Niklas Wimberg

Topscorer Würzburg:

Ugrai (18 Punkte)

Schiedsrichter

Anne Panther, Carsten Straube, Steve Bittner

Zuschauer

6.198

Alle Zahlen zum Spiel

Ibaka dominiert die Zone

Personell setzte Coach Laso auf den zuletzt dreimal erfolgreichen Viertelfinal-Kader, schonte also weiter Francisco und Weiler-Babb. Anfangs blieb Manches liegen, die Rebounds wurden aber aufmerksam eingesammelt von Ibaka und Lucic - 17:5 nach einer ersten Tempoerhöhung (8.).

Punkte und Steal von Kharchenkov

Youngster Kharchenkov, 17, hatte im zweiten Abschnitt seinen Anteil am Vorstoß auf 35:19 (15.). Der FC Bayern Basketball lief hohes Tempo, die Stimmung war bestens. Giffeys Masken-Dreier kugelte hinein und Ibaka dunkte, 47:24. 14 Assists zur Pause (am Ende 25) drückten die Münchner Spielfreude aus.

Die Baskets kämpfen 

Drei laxe Minuten nach Wiederbeginn ermöglichten den Franken, ihren Charakter nachzuweisen (53:37). Doch Edwards ist in Playoff-Laune und zerschoss von draußen die Zone. Nach dem dritten Viertel (74:50) war der Erfolg sicher. Doch die ersatzgeschwächten Gäste kamen noch bis auf 79:68 auf und dürften die gewonnene zweite Hälfte als Motivation für Freitag mitnehmen.

Stimmen zum Spiel

Pablo Laso, Headcoach FC Bayern Basketball: „Ich denke, der Sieg war verdient. Unsere erste Hälfte war sehr solide, wir konnten sie über die Defensive bremsen. Wir wissen, dass sie gefährlich sind. Unsere Verteidigung hat uns erlaubt, den Rhythmus des Spiels zu kontrollieren. Wir haben den Ball gegen ihre verschiedenen Arten der Defense gut bewegt. In der zweiten Halbzeit hatten wir in einigen Momenten zu kämpfen, sie haben das Tempo versucht zu reduzieren mit einer Zone und begannen, Würfe zu treffen. (…)

Ich denke, in den Köpfen der Spieler war das Spiel zur Pause entschieden, nur Sasa und ich dachten das sicherlich nicht. Wir haben gegen Ludwigsburg eine schlechte Erfahrung gemacht, als wir ein sehr schlechtes letztes Viertel hatten. Wir müssen wissen, dass wir auf dem Level 40 Minuten spielen müssen. (…)  Wir haben nicht immer richtige Lösungen gegen ihre Zone gefunden, das wir müssen wir verbessern. (…)

Ob Brankovic demnächst eingesetzt wird, weiß ich jetzt noch nicht. Es hängt sicher von der physischen Situation ab. Danko ist ok, aber ich denke, wir brauchen Ivan und Nelson eher, wenn Babb und Francisco draußen sind. Beide geben uns außen Rotation, mit Danko hätten wir wohl zu viele Bigs in dieser Konstellation. Dass Nick und Sylvain am Freitag schon spielen können, hoffe ich, aber das müssen wir mitten in den Playoffs sehen.“

Serge Ibaka: „Insgesamt haben wir einen guten Job gemacht. Wir waren aggressiv an beiden Enden des Feldes und darum waren wir erfolgreich. (…) Ich versuche, mein Bestes zu geben, um meinem Team zu helfen. Wenn sie mich in der Offense brauchen, bin ich da. Aber wichtiger ist mir noch, am defensiven Ende Präsenz zu zeigen.“

Sasa Filipovski, Headcoach Würzburg Baskets: „Wir haben gut in der Offense gestartet, aber nichts getroffen. Diese Erfahrung wird uns im zweiten Spiel helfen, entspannter zu sein und mehr Punkte zu erzielen. Ansonsten war Bayern heute stärker im Rebounding, hat die Würfe besser getroffen, die wir nicht getroffen haben. Sie waren heute die deutlich bessere Mannschaft, Gratulation.“

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