





Und ab nach Hause: Mit einem wertvollen wie sehr konzentriert herausgespielten Erfolg bei den heimstarken Rostock Seavolves beenden die Bayern-Basketballer ihre strapaziöse Auswärtstournee durch Italien und Mecklenburg. Im dritten Spiel seit Mittwochabend gewann das Team von Pablo Laso ungefährdet 91:85 (51:39).
Mit jetzt 10:3 Siegen bleibt man an der BBL-Spitze dran. Ohne die geschonten Ibaka und Lucic hielt Bayern die drittbeste Offense der Liga überwiegend in Schach. Vorn waren Edwards, Booker (je 14) und Francisco (13) die bester Werfer, der FCBB traf 15 von 30 Dreiern.
Rostock Seawolves - FC Bayern Basketball 85:91 (39:51)
FCBB
Devin Booker (14 Punkte, 7 Rebounds), Carsen Edwards (14), Sylvain Francisco (13), Andreas Obst (8), Danko Brankovic (8), Isaac Bonga (8, 7 Rebounds, 5 Assists), Leandro Bolmaro (7), Nick Weiler-Babb (6, 5 Rebounds), Niklas Wimberg (6), Niels Giffey (5), Elias Harris (2), Nelson Weidemann
Topscorer Rostock:
Nelson (17 Punkte)
Schiedsrichter
Robert Lottermoser, Oliver Krause, Dennis Sirowi
Zuschauer
4.832
Heimspiele gegen Real und Bamberg
Mit der Rückkehr beginnt schon die Vorbereitung auf die nächste Triple-Woche, beginnend mit dem Heimspiel am Dienstag gegen Real Madrid (20 Uhr), der Partie beim Fenerbahce in Istanbul (Donnerstag) sowie dem BBL-Derby am Sonntag (17.30 Uhr) im BMW Park gegen Bamberg.
4.800 Fans in der ausverkauften Stadthalle Rostock sahen fünf München Dreier in den ersten drei und ein 21:5 nach sechs Minuten, darunter elf Edwards-Punkte. So ging es selbstredend nicht weiter, aber der Gast kontrollierte auch mit Raumdeckung geschickt den Speed der Seawolves. Dennoch, Rostock fand nun einen Mix aus ersten Dreiern und viel Inside-Spiel und verkürzte bis auf 30:36 (15.).
Gute Charakterleistung
Im dritten Abschnitt hielt der FCBB weiter recht fokussiert dagegen, auch dank eines Wimberg-Buzzers blieb es zweistellig, 67:57 (30.). Zur Hälfte der letzten zehn Minuten ist war das durch Francisco forcierte 80:64 den wegweisenden Schritt zu einer guten Charakterleistung.
Die Stimmen
Pablo Laso, Headcoach FC Bayern Basketball: „Das war schwer hier nach so einer Woche, und Rostock spielt immer mit sehr viel Energie. Wir wussten, dass wir deshalb den Rhythmus des Spiels immer wieder ändern mussten - und das haben wir ziemlich gut gemacht in der ersten Halbzeit. So waren wir dann in der Lage, das Spiel zu kontrollieren. Ich bin froh über den Sieg, denn ich weiß, wie schwierig es hier ist.“
Devin Booker: „Ich denke, dass die Zone in der Verteidigung uns Energie gespart hat. Wir wollten ihnen mit den Wechseln aber auch etwas geben, was die nicht kannten. Es hat geklappt, sie sie aus dem Rhythmus zu holen. Es war nicht einfach gegen dieses Team, speziell nach einer Doppelwoche in der EuroLeague. Wir wussten, dass sie mit viel Energie rauskommen würden, das mussten wir matchen. So hat es zum Sieg gereicht (…) Der Coach hat die Minuten heute wieder gut gemanagt, bei mir waren es nur 16. So konnten wir gegen ihre Energie dagegenhalten.“