Statement der Bayern vor 14.700 Fans

Weiterhin ganz oben: Die Bayern-Basketballer haben am Sonntag beim bisher punktgleichen Zweiten Heidelberg 87:59 (49:24) gewonnen und damit die Tabellenspitze verteidigt (10:4). Vor 14.700 Zuschauern in Mannheim trotzte der Titelverteidiger im fünften Auswärtsspiel hintereinander innerhalb von 14 Tagen der Belastung und kontrollierte die komplette Partie souverän und mit 46 % Dreiern.

In drei Tagen spielen die Bayern bereits wieder, in der Double-Week der EuroLeague gegen Monaco (Mi.) und Bologna (Fr., jeweils 20.30 Uhr, SAP Garden) haben sie endlich wieder Heimrecht. 

Weltmeister Giffey stark

Der FCBB  - weiter ohne da Silva, Weiler-Babb und Lucic - brachte den Ball zu Beginn effektiv in die Zone zu Giffey und Booker, Edwards traf den ersten Dreier (16:8/7.). Nur die sechs Ballverluste (am Ende 20) störten nach dem ersten Viertel, 22:12.

Rhythmus kam lange wenig auf in einem häufig unterbrochenen Duell, aber Giffey, Edwards, Voigtmann und Booker erhöhten unberührt von draußen bis auf 39:18 (17.).

Nach zwei Vierteln, in denen man jeweils nur zwölf Punkte zuließ, steigerte Heidelberg im dritten die Intensität (66:48/30.). Doch ein Dutzend Punkte durch Obst und vor allem Harris in den ersten vier Minuten des Schlussabschnitts stellten die Kulisse schnell wieder ruhig - 78:49. 

Bei den Bayern ragte Giffey heraus, der (wie Booker) auf 14 Zähler kam und auf der Gegenseite Mikesell kontrollierte. 

Die Stimmen:

Gordon Herbert, Headcoach FC Bayern Basketball: „Das war eine wirklich gute Antwort der Mannschaft, denn offenkundig waren wir enttäuscht und beschämt nach dem Spiel am Freitag. Man muss die Spieler loben, wie positiv reagiert haben, angefangen in der Verteidigung. Das war eine vollständige Mannschaftsleistung.“

Elias Harris: „Wir waren heute defintiv in der Bringschuld. Wir hatten von Anfang an einen hohen Fokus und es war an der Zeit, dass wir den ersten Sieg in diesem Jahr einfahren, und darauf können wir aufbauen. Wir dürfen uns nicht ausruhen, das ist ganz wichtig, dass das jeder versteht. Und auch aus Niederlagen müssen wir weiterhin lernen. Das heute war ein Schritt in die richtige Richtung. (...) Man könnte meinen, dass es Urlaubsvibes hat, wenn man in Athen spielt, aber das ist null der Fall. Wir haben so einen straffen Zeitplan mit Meetings und Vorbereitung und Spielen. Dazwischen müssen wir uns auch noch ausruhen, damit wir möglichst fit in die Spiele gehen. (…) Es ist ganz witzig, wieder in seine Urspungsstätte zurückzukommen. Ich habe viele bekannte Gesichter im Publikum gesehen. Das macht natürlich eine Menge Spaß so nah an zuhause zu spielen und die Kulisse ist fabelhaft. Man sieht, dass Heidelberg riesen Fortschritte macht. Vor Jahren wäre das hier noch undenkbar gewesen.“

Niels Giffey: „Wir hatten nicht viel Zeit, über Taktiken zu reden; wir haben eher über Einsatz, Kampf und Leidenschaft gesprochen. Aber ich glaube, so haben wir das Spiel dann auch gewonnen. Es wird gut tun, dass wir nun ein paar Tage am Stück zuhause sind. Ich hoffe, dass wir durch die anstehenden Heimspiele ein bisschen mehr in den Flow kommen. Das wäre wichtig, denn es kommt schon ein Stück weit Frustration rein, wenn du so bitter verlierst wie wir die letzten Spiele.“

Die nächsten Spiele des FCBB:

• Mittwoch, 15. Januar, 20.30 Uhr: 21. EuroLeague-Spieltag, FCBB – AS Monaco (SAP Garden) 
• Freitag, 17. Januar, 20.30 Uhr: 22. EuroLeague-Spieltag, FCBB – Virtus Bologna (SAP Garden)
• Freitag, 24. Januar, 20 Uhr:  23. EuroLeague-Spieltag, Alba Berlin – FCBB
• Sonntag, 26. Januar, 15 Uhr: 15. easyCredit BBL-Spieltag, FCBB – Bamberg Baskets (BMW Park)