

Vor der Rückreise versammelte der Trainer seine Leute noch einmal zum Meeting im Raum „Merida“: Ein kurzes Resümee nach dem großen Sieg in Barcelona und eine gewisse Rückbesinnung vor dem nächsten Sturm auf den eigenen Weg, der die Bayern-Basketballer auch drei Spieltage vor dem Ende der regulären EuroLeague-Saison unverändert aussichtsreich im Kampf um die Postseason hält. „Ich habe den Spielern gesagt, dass ich stolz darauf bin, wie sie auf den Rückschlag bei Baskonia reagiert haben, schon gegen Rostock“, erklärte Gordon Herbert am Mittwochvormittag vor dem Rückflug. „Wenn wir gegen so ein starkes Team wie Partizan noch an Barcelona denken, haben wir ein Problem. Das passiert oft im Sport und mit diesem Wissen im Hinterkopf müssen wir vor unseren Fans auftreten.“

Herbert: „Nicht mehr an Barcelona denken“
Nach dem 102:101-Coup bei Barça zum 18. Münchner Saisonsieg steht gleich der nächste Showdown an, am Donnerstag ab 20.30 Uhr (MagentaSport) im seit Wochen mit 11.200 Fans ausverkauften SAP Garden gegen Verfolger Partizan Belgrad. Mit 16:15 Siegen kämpft das serbische Powerhouse ebenfalls um seine Chancen auf Playoffs oder Play-Ins. Der Gast mit Trainerlegende Zeljko Obradovic und dem aus München gewechselten Weltmeister Izzy Bonga gewann am Dienstag daheim vor 19.000 Fans gegen den Tabellenletzten Berlin 84:71. Bonga, nach einer Handverletzung seit voriger Woche zurück im Team, war mit 14 Punkten drittbester Werfer hinter Brandon Davies (22), und Carlik Jones (15).
Im Flieger nach München studierte Herbert den Gegner, am Spieltag wird er morgens im SAP Garden noch mal ins Detail gehen und an die Einstellung seines Teams vom Samstag gegen Rostock (91:66) und eben in Barcelona erinnern. „Man hat in beiden Spielen gesehen, wie verbunden wir als Gruppe sind und jeder bereit ist, sich aufzuopfern“, sagt der Kanadier und betont: „Heute können wir uns nicht mehr zu gut fühlen wegen gestern. Mit Blick auf Partizan müssen wir verinnerlichen, wie wir die letzten beiden Spiele aufgetreten sind.“
Belgrad kann aufschließen
Elias Haris, der in Barcelona eine überragende Partie zeigte als Booker-Backup und hinter Topscorer Carsen Edwards (19,6 PpS) mit 17 Punkten und drei offensiven Rebounds glänzte, dürfte mit seiner Erfahrung in diese Richtung wirken. „Ich versuche, Devin so gut es geht zu ersetzen“, sagt der 35-jährige Power Forward über den Kollegen (dessen Comeback bald anstehen könnte). „Aber so ein Sieg wie bei Barça ist nur mit einer geschlossenen Teamleistung möglich. Und wir müssen dabeibleiben, nur ans nächste Spiel zu denken – es bringt gar nichts, jetzt auf die Tabelle zu schauen und anzufangen zu rechnen.“
Die komplizierte Tabellenarithmetik ist ohnehin etwas für Nobelpreisträger. Für den Laien ist immerhin erkennbar, dass der FCBB mit 18:13 Siegen vor den Mittwochsspielen zwei Erfolge besser steht als Rang elf (Partizan, punktgleich mit Mailand), der nicht mehr für die Teilnahme an den Play-Ins reicht. Partizan gewann das Hinspiel am dritten Spieltag Mitte Oktober 86:78
Die Gäste werden demnach alles mobilisieren, um den direkten Anschluss herzustellen. Neben Bonga, der im Schnitt 25 Minuten auf dem Feld steht (7,4 PpS, 41,6 % Dreier, 4,2 RpS), wird die US-G(u)arde mit Carlik Jones (13,6 PpS) und Sterling Brown (12,7) sowie auf Groß das Duo Davies (9,7) und Jones (11,7, 6,0 RpS) vorangehen.
Trotz der von der Offense geprägten Show im Palau Blaugrana haben die Bayern spätestens beim 11:2-Run in den letzten Minuten bewiesen, dass sie sich in der Verteidigung effektiv anpassen können: Zwei defensive Rebounds von Kapitän Vladimir Lucic und Nick Weiler-Babbs Shutdown gegen Barcelona Go-to-Guy Kevin Punter in den finalen Sekunden belegten Münchner Robustheit und Nervenstärke. Beides wäre auch am Donnerstagabend gut zu gebrauchen, wenn das nächste Drama aufgeführt wird.
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Die nächsten Spiele des FCBB:
- Donnerstag, 27. März, 20.30 Uhr: 32. EuroLeague-Spieltag, FCBB – Partizan Belgrad (SAP Garden, Magenta Sport)
- Samstag, 29. März, 20 Uhr: 24. easyCredit BBL-Spieltag, Würzburg Baskets – FCBB (Dyn)
- Donnerstag, 1. April, 20.30 Uhr (in Belgrad): 33. EuroLeague-Spieltag, Maccabi Tel Aviv – FCBB
- Sonntag, 6. April, 18 Uhr: 25. easyCredit BBL-Spieltag, FCBB – Löwen Braunschweig (BMW Park)