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Arjen Robben erzielt das Tor zum 2:1 im Champions League-Finale gegen Borussia Dortmund 2013.
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Fan-Voting: Das sind Eure FC Bayern-Lieblingstore

„Ich hab' geträumt von dir, von unserer Wembley-Nacht!“ Die Anhänger des deutschen Rekordmeisters haben das Siegtor von Arjen Robben im Champions League-Finale 2013 gegen Borussia Dortmund zu ihrem FC Bayern-Lieblingstor gekürt. Anlässlich des 125. Geburtstags des Vereins hatten die Fans die Möglichkeit, aus insgesamt 15 Treffern ihren Favoriten auszuwählen – nun steht das Ergebnis der Abstimmung fest. fcbayern.com verrät, welche traumhaften Tore es ebenfalls in die Top fünf geschafft haben.

1. Platz: „Mr. Wembley“ versetzt die Bayern-Fans in Ekstase

Arjen Robben erzielt ein Tor im Champions League-Finale 2013 zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund.
Mit einer Bewegung zog Arjen Robben an drei Dortmundern vorbei und drückte den Ball ins Tor. | Getty

Ausgerechnet Robben, dürften sich die Fans des deutschen Rekordmeisters gedacht haben, als der niederländische Angreifer in der 89. Spielminute des Champions League-Finals 2013 den Ball an Torhüter Roman Weidenfeller vorbei ins Dortmunder Tor schob. Ausgerechnet Robben, der durch seinen verschossenen Elfmeter im „Finale dahoam“ ein Jahr zuvor noch die tragische Figur auf Seiten der Münchner war, ging nun dank seines Siegtreffers kurz vor Schluss als gefeierter Held vom Platz. Und das ausgerechnet gegen einen Gegner, der den Münchnern in den vergangenen Jahren so ebenbürtig gewesen war und ihnen gleich zwei Mal am Stück die Meisterschale entrissen hatte. Die Bayern schlugen an diesem Abend zurück, Robben schlug an diesem Abend zurück. Besser hätte man das Drehbuch nicht schreiben können. Nach Abpfiff verwandelte sich das Wembley-Stadion im Nordwesten Londons zu einem rot-weißen Tollhaus – bis heute tragen die FCB-Anhänger diese besonderen Momente im Herzen. Aus gutem Grund kürten sie Robbens erlösenden Treffer (27 Prozent der Stimmen) also zu ihrem FC Bayern-Lieblingstor.

2. Platz: Robben’s Volley-Hammer, das Ticket ins Halbfinale

Arjen Robben erzielt ein Tor im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League zwischen dem FC Bayern und Manchester United im Jahr 2010.
Mit einem satten Schuss überwand Arjen Robben das Abwehrbollwerk von Manchester United um Torwart Edwin van der Sar und erzielte den entscheidenden 2:3-Anschlusstreffer. | Imago

Manchmal erwischen Torhüter Tage, an denen sie unüberwindbar scheinen. Tage, an denen sie selbst die Unhaltbaren halten, an denen sie Bälle aus dem Eck kratzen, die viele Zuschauer schon im Tor gewähnt hatten. Edwin van der Sar erwischte so einen Tag am 7. April 2010, als die Bayern zum Viertelfinal-Rückspiel im Old Trafford gastierten. Das Team von Coach Louis van Gaal lag zu Beginn des zweiten Durchgangs mit 1:3 zurück und musste treffen, um in die Runde der letzten vier Mannschaften einzuziehen. Doch es gab kein Durchkommen im Abwehrbollwerk um den niederländischen Weltklasse-Keeper – bis Franck Ribéry und Arjen Robben eine Viertelstunde vor Schluss einen ihrer genialsten Momente im Trikot der Münchner kreierten. Der Franzose zeigte an, eine Ecke vermeintlich auf den ersten Pfosten zu bringen. Während die United-Spieler den Bayern in den Fünfmeterraum folgten, schlug Ribéry den Ball in hohem Bogen in den Rückraum, wo der alleingelassene Robben die Kugel per Direktabnahme neben den Pfosten schweißte. Der Ball schlug so präzise und wuchtig im Kasten der Red Devils ein, dass selbst der glänzend aufgelegte van der Sar keine Chance hatte. Das Traumtor unserer ehemaligen Nummer zehn (13 Prozent der Stimmen) landete auf dem zweiten Platz des Fan-Votings.

3. Platz: Matthäus jagt den Ball unter die Latte

Lothar Matthäus von FC Bayern bejubelt sein Tor gegen Bayer 04 Leverkusen im Jahr 1992.
Lothar Matthäus' Treffer gegen Bayer 04 Leverkusen landete auf Platz drei des Fan-Votings. | Imago

Man könnte meinen, das Duo „Robbery“ hätte sich diese spitzfindige Idee von zwei ehemaligen Bayern-Profis abgekupfert. Lothar Matthäus gelang beim 4:2-Auswärtserfolg der Münchner bei Bayer 04 Leverkusen am 14. Bundesliga-Spieltag der Saison 1992/93 ein ähnlicher Distanzkracher – die Vorlage dafür hatte Mehmet Scholl gegeben, der ebenfalls einen Eckball von der linken Seite zentral vor den Strafraum geschlagen hatte. Die Kugel knallte von der Unterkante der Latte hinter die Linie – damit lag der deutsche Rekordmeister zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung. „1000 Mal kannst du so was probieren, aber es gelingt dir vielleicht einmal", erinnerte sich Matthäus an seinen Kunstschuss, der 1992 zum deutschen Tor des Jahres gewählt wurde. Auch in der Gunst der FCB-Fans steht der Treffer weit oben: Sie wählten das Traumtor der damaligen Nummer zehn (13 Prozent der Stimmen) auf Platz drei der FC Bayern-Lieblingstore.

4. Platz: Augenthaler fasst sich aus 50 Metern ein Herz

Klaus Augenthaler vom FC Bayern erzielt ein Tor im DFB-Pokal-Spiel gegen Eintracht Frankfurt im Jahr 1989.
Im DFB-Pokal-Spiel gegen Eintracht Frankfurt hielt Klaus Augenthaler hinter der Mittellinie einfach mal drauf und erzielte beim 1:0-Sieg des FC Bayern den entscheidenden Treffer. | Imago

Dieses spektakuläre Weitschusstor von Klaus Augenthaler (neun Prozent der Stimmen) landete ebenfalls unter den Top fünf der Abstimmung. In der ersten DFB-Pokal-Runde der Saison 1989/90 luchste der Libero des FC Bayern zunächst einem Frankfurter den Ball ab, ließ dann einen weiteren Gegenspieler mit einer Körpertäuschung stehen und dribbelte durch das Mittelfeld. Auf Höhe der Mittellinie bemerkte die Nummer fünf der Münchner, dass SGE-Keeper Uli Stein weit vor seinem Kasten stand, und jagte den Ball aus rund 50 Metern in hohem Bogen auf das Tor der Eintracht. Stein streckte sich vergebens, die Kugel schlug präzise unter der Latte ein. Der deutsche Rekordmeister gewann mit 1:0 und löste dank Augenthaler's Traumtor, das zum Tor des Jahrzehnts ausgezeichnet wurde, das Ticket für die nächste Runde.

5. Platz: Schwarzenbeck’s Streich bringt die Wende

Hans-Georg Schwarzenbeck erzielt im Finale des Europapokals der Landesmeister 1974 zwischen dem FC Bayern und Atletico Madrid ein Tor.
Im Endspiel des Europapokals der Landesmeister 1974 erzielte Hans-Georg Schwarzenbeck wenige Minuten vor Schluss den so wichtigen 1:1-Ausgleich für den FC Bayern. | Imago

Bis zur 119. Minute des Endspiels um den Europapokal der Landesmeister 1974 zwischen dem FC Bayern und Atlético Madrid sah alles danach aus, als würde der spanische Hauptstadtclub das Duell für sich entscheiden. Luis Aragonés hatte Atleti per direktem Freistoßtor in der Verlängerung im Brüsseler Heysel-Stadion in Führung gebracht. Doch die Münchner bekamen wenige Augenblicke vor Schluss noch eine Gelegenheit. Franz Beckenbauer leitete den Ball zu Hans-Georg „Katsche“ Schwarzenbeck weiter, der sich die Kugel vorlegte und aus gut 25 Metern das linke untere Eck anvisierte. Keeper Miguel Reina kam nicht mehr heran. „Warum ich geschossen habe, weiß ich selbst nicht“, sagte Schwarzenbeck später. So oder so hatte der gebürtige Münchner durch seinen sehenswerten Treffer ein Wiederholungsspiel erzwungen, das der deutsche Rekordmeister 4:0 gewann und anschließend zum ersten Mal den Henkelpott in die Höhe reckte. Die Anhänger des FCB würdigen diesen bedeutungsvollen Moment in der Clubgeschichte, indem sie Schwarzenbeck's Tor (acht Prozent der Stimmen) auf Platz fünf ihrer Lieblingstore wählten.

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