Voller Fokus auf Bundesliga – Thomas Tuchel erwartet „Top-Spiel“ der Bayern gegen Frankfurt

Zum vorletzten Bundesliga-Heimspiel der Saison empfängt der FC Bayern am Samstag (ab 15:30 Uhr im Liveticker und kostenfreien Webradio auf fcbayern.com und in der FC Bayern App) Eintracht Frankfurt in der Allianz Arena. Alle Infos zur Partie des 31. Spieltags gibt es im Vorbericht.

Hier gibt es die Bilder vom Abschlusstraining am Freitag:

Die Ausgangslage des FC Bayern

Dass bei den Bayern vor dem Duell mit Eintracht Frankfurt schon ein bisschen der Gedanke an das Halbfinale gegen Real Madrid vier Tage darauf im Hinterkopf mitschwingt, ist nur menschlich. Das weiß auch Chefcoach Thomas Tuchel: „Ich akzeptiere die Nebengeräusche, aber das wird uns nicht davon abhalten, gegen Frankfurt ein Top-Spiel zu machen“, sagte der 50-Jährige: „Das müssen wir machen, weil wir Punkte brauchen.“ Mit einem Sieg gegen die SGE würde der FCB nicht nur Platz zwei weiter gegen die Konkurrenz verteidigen, sondern auch letzte Restzweifel daran vertreiben, auch in der kommenden Saison in der Königsklasse vertreten zu sein. Sollte die Bundesliga im kommenden Jahr aufgrund der guten Platzierung in der UEFA-Fünfjahreswertung mehr als vier Teams in den Wettbewerb entsenden dürfen, wären die Münchner allerdings ohnehin schon sicher qualifiziert.

Daher gehe es für die Bayern auch darum, den Schwung aus dem erfolgreichen Champions League-Viertelfinale gegen den FC Arsenal mitzunehmen und den guten Lauf von zuletzt drei Siegen weiter voranzutreiben. Wir wollen „in dem Momentum bleiben, das wir aktuell haben“, forderte Tuchel und fand lobende Worte für sein Team: „Die Trainingswoche war sehr gut, die Energie ist sehr gut, das Level ist sehr hoch. Man merkt, dass uns die beiden Spiele gegen Arsenal enorm Selbstvertrauen gegeben haben.“

Die wichtigsten Aussagen aus dem Pressetalk mit Thomas Tuchel gibt es hier zum Nachlesen:

Der Gegner Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt hat das Potenzial jedem Gegner einen Stimmungsdämpfer zu verpassen, das wissen die Bayern nicht erst seit dem Duell in der Hinrunde. „Das war natürlich eine absolute Topleistung von uns allen, wir sind absolut an unsere Grenzen gegangen“, sagte SGE-Coach Dino Toppmöller rückblickend über den 5:1-Erfolg seiner Mannschaft gegen den FCB im vergangenen Dezember. Diese Stärke konstant abzurufen, gelang den Hessen über den Verlauf der Saison gesehen jedoch zu selten. Zwar konnte Frankfurt Platz sechs durch den 3:1-Sieg gegen Verfolger Augsburg zuletzt festigen, zuvor hatte das Toppmöller-Team jedoch nur zwei Punkte aus vier Partien geholt. Auswärts gab es sogar nur einen Sieg aus den vergangenen sechs Auftritten (zwei Remis, drei Niederlagen).

Auch wenn die Ausgangslage gut und der Vorsprung auf die Verfolger ordentlich ist, muss die Eintracht noch den ein oder anderen Zähler sammeln, um nächstes Jahr sicher wieder europäisch dabei zu sein. „Es ist sehr wichtig, dass wir weiter total scharf bleiben“, mahnte Toppmöller: „Es gibt noch vier weitere Spiele, in denen wir maximal erfolgreich sein wollen, um unser großes Ziel zu erreichen.“

Hier gibt es die Fakten zum Duell mit der Eintracht:

Das Personal für FC Bayern vs. Eintracht Frankfurt

Dayot Upamecano droht für das Duell mit den Hessen auszufallen. Er „ist im Training umgeknickt und fraglich für morgen“, bestätigte Thomas Tuchel am Freitag im Pressetalk. Für den zuletzt angeschlagenen Leroy Sané sowie Serge Gnabry (Muskelfaserriss im linken, hinteren Oberschenkel) kommt ein Einsatz am Samstag wohl noch zu früh, dazu müssen die Münchner weiter auf Kingsley Coman (Muskelbündelverletzung in den rechten Adduktoren), Sacha Boey (Muskelbündelriss im linken, hinteren Oberschenkel), Bouna Sarr (Kreuzbandriss) und Tarek Buchmann verzichten.

Alle Infos zum Personal vor Frankfurt gibt es hier:

Bei den Frankfurtern kehrt Tuta nach abgesessener Sperre zurück. Farès Chaibi fehlte unter der Woche erkrankt und ist nach Aussage von SGE-Coach Toppmöller fraglich für die Partie. Dazu fallen Nacho Ferri (Sprunggelenksverletzung) sowie Saša Kalajdžić, Mehdi Loune und Sebastian Rode (alle Knieverletzung) aus.

Das sagen die Trainer

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