

Am Dienstag gegen Mailand reichten 64 Punkte zum Sieg, Donnerstag in Istanbul waren einige mehr deutlich zu wenig: 73:88 (32:37) verloren die Bayern-Basketballer am fünften EuroLeague-Spieltag bei Titelverteidiger Fenerbahce und bezogen damit die dritte Niederlage. Ab dem zweiten Viertel produzierte die Münchner Offense viel zu selten gegen einen engagiert um Kurskorrektur bemühten Favoriten. Beste Werfer vor 8.650 Zuschauern waren Isiaha Mike, Andi Obst und. Wenyen Gabriel mit jeweils 13 Punkten.
Nach der Rückkehr am Freitag bereiten sich die Bayern auf das wichtige Pokal-Achtelfinale am Montag im BMW Park (20 Uhr) gegen Braunschweig vor.
Fenerbahce Beko Istanbul - FC Bayern Basketball 88:73 (37:32)
- FCBB:Andreas Obst (13 Punkte, 3 Assists, 3 Steals), Isiaha Mike (13), Wenyen Gabriel (13), Kamar Baldwin (11, 7 Assists), Vladimir Lucic (10), Justinian Jessup (7), Niels Giffey (4), David McCormack (2), Leon Kratzer, Justus Hollatz, Oscar da Silva, Xavier Rathan-Mayes
- Topscorer Fenerbahce:Mikael Jantunen (15 Punkte)
- SchiedsrichterMilan Nedovic, Carlos Cortes, Sergio Manuel
- Zuschauer8.650
Nur 2/12 Dreier zur Pause
Mit unverändertem Line-Up – inklusive Jovic ohne Vier - erwischten die Gäste einen 8:2-Start, ehe früh offene Würfe nicht fielen und Fener aufkam. Flinke Hände von Obst und Giffey, die je zwei Steals holten, ermöglichten jedoch Münchner Tempo und ein 21:14 nach dem ersten Viertel.
Die Gastgeber erhöhten nun deutlich die Physis und kamen ans Brett, 24:26, Auszeit (14.). Zwei Minuten später rief Coach Herbert wieder zur Timeout (25:32), um wohl eingehend darum zu bitten, den Mann wieder vor sich zu halten. Mit da Silvas Hereinnahme wurde der Zufluss in die Zone zunächst gestoppt.
Ab dem 40:45 fällt kaum noch etwas
Zweite Hälfte, die Bayern ließen sich noch nicht abschütteln, aber zweimal eben auch Jantunen stehen - 44:51 (26.). Fener traf jetzt seine freien Würfe, der Gast wurde aggressiv bearbeitet und zeigte ohne eigenen Score Wirkung (45:59/28.).
Erneut nur 14 Punkte im dritten Viertel nach zwölf im zweiten reichten nicht gegen ein Team, dessen Automatismen jetzt funktionierten und das aus der Distanz 48 Prozent warf (FCBB: 23 %). Das 27:26 gewonnene Schlussviertel entschädigte auf Seiten der Bayern niemanden mehr.
Die Stimmen:
Gordon Herbert, Headcoach FC Bayern Basketball: „Wir wussten, dass es ein schweres Spiel sein würde, nachdem Fenerbahce am Dienstag zuhause verloren hatte. Wir haben ein gutes erstes Viertel gezeigt, im zweiten und dritten taten wir uns jedoch auf beiden Seiten des Courts sehr schwer. Wir hatten im Angriff richtig Probleme zu scoren, vor allem im Halbfeld. In der Verteidigung haben wir Dreier abgegeben. Ich denke, der Unterschied war heute, wie sie geworfen haben.“
Kamar Baldwin: „Wir hatten große Probleme im dritten Viertel zu punkten. Sie dagegen haben in der Phase zwei Dreier hintereinander gemacht. Sie kamen ins Laufen und fanden ihren Rhythmus. Wir haben einfach die Würfe nicht getroffen und sie konnten dann auch zu viele einfache Breaks laufen.“
Die nächsten Spiele des FCBB:
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MO., 20. Oktober, 20 Uhr: BBL-Pokal, Achtelfinale: FCBB – Löwen Braunschweig (BMW Park)
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FR., 24. Oktober, 20.45 Uhr: 6. EL-Spieltag, FCBB – Olympiakos Piräus (SAP Garden)
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SO., 26. Oktober, 18 Uhr: 5. BBL-Spieltag, Alba Berlin – FCBB
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DI., 28. Oktober, 20 Uhr: 7. EL-Spieltag, FCBB – Real Madrid (SAP Garden)
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DO., 30. Oktober, 20.30 Uhr: 8. EL-Spieltag, FCBB – Virtus Bologna (SAP Garden)
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MO., 3. November, 20 Uhr: 6. easyCredit BBL-Spieltag, FCBB – MLP Academics Heidelberg (BMW Park)