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Bayerns magische Nächte in London

„Wir freuen uns auf London, dort haben wir schon gute Erfahrungen gemacht“, erklärte Bayern-Kapitän Manuel Neuer, als er Mitte Dezember vom kommenden Gegner in der Königsklasse erfuhr. Am Dienstag geht es nun also im Achtelfinale der Champions League zum FC Chelsea nach London – in die Stadt, in der der deutsche Rekordmeister in den vergangenen Jahren so manchen besonderen Abend erleben durfte. fcbayern.com blickt auf vier magische Nächte in der Hauptstadt des Vereinigten Königreichs zurück.

19.02.2013: Bayern-Lektion für Arsenal

Im Februar 2013 reiste der FCB in der Runde der letzten 16 Teams zum englischen Hauptstadt-Klub FC Arsenal. Die damals von Jupp Heynckes trainierten Münchner waren blendend aufgelegt, hatten zuvor sechs Siege in Serie ohne ein einziges Gegentor gefeiert und knüpften auf der Insel direkt daran an. Nach Toren von Toni Kroos (7. Minute) und Thomas Müller (21.) lagen die Bayern früh verdient in Führung. Zwar kam Arsenal noch einmal durch Lukas Podolski heran (55.), doch Mario Mandžukić (77.) machte die hervorragende Ausgangslage für das Rückspiel in der Allianz Arena mit dem Treffer zum 3:1-Endstand perfekt. „Die Gunners bekamen von brillanten Bayern eine Champions-League-Lektion erteilt“, fasste das britische Boulevardblatt The Sun später den Auftritt der Münchner zusammen.

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Angeführt von ihrem bärenstark aufspielenden Kapitän Philipp Lahm feierten die Bayern im Februar 2013 einen 3:1-Erfolg beim FC Arsenal.

25.05.2013: Die Krönung zu Europas Champions

Rund drei Monate später war der FC Bayern wieder in London zu Gast – doch dieses Mal ging es im Wembley Stadium um den wichtigsten Vereinstitel Europas. Im ersten deutsch-deutschen Finale der Champions-League-Historie konnten die Münchner die bittere Endspiel-Niederlage gegen den FC Chelsea aus dem Vorjahr – das sei an dieser Stelle nicht unerwähnt – gegen Borussia Dortmund vergessen machen. Nach Toren von Mandžukić (60.) und Ilkay Gündoğan (68./Foulelfmeter) stand es bis kurz vor Schluss unentschieden, dann folgte der Auftritt von Arjen Robben: „Es war so ein enges Spiel. Dann die letzte Minute, ich reagiere auf Franck (Ribery, Anm. d. Red.), er legt mir in den Lauf, ich kann ihn reinschieben“, beschrieb der Niederländer nach Abpfiff sein Siegtor zum 2:1 in der 89. Minute, mit dem er die Bayern zu Europas Champions krönte:

07.03.2017: Münchner Machtdemonstration bei den Gunners

Zwischen 2013 und 2017 waren der FC Bayern und der FC Arsenal quasi Dauerrivalen im Achtelfinale der Champions League – ganze vier Mal kreuzten die Münchner mit den Londonern damals die Klingen in der Runde der letzten 16 Teams. Zum Abschluss des ewigen Duells ließen die Bayern im März 2017 noch einmal die Muskeln spielen. Nach dem 5:1-Hinspielerfolg in der Allianz Arena feierte die damals von Carlo Ancelotti trainierte Mannschaft auch im Londoner Emirates Stadium ein Schützenfest: Arsenal ging zwar durch Theo Walcott (20.) in Führung, doch dann sorgte ein Foulelfmeter sowie ein damit verbundener Platzverweis für Arsenals Laurent Koscielny für die bayerische Initialzündung: Robert Lewandowski verwandelte vom Punkt (55.), Robben (68.), Douglas Costa (78.) sowie Arturo Vidal per Doppelpack (80., 85.) ließen noch vier weitere Treffer zum 5:1-Sieg folgen.

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Robert Lewandowski sorgte mit seinem Elfmetertor in der 55. Minute für die Wende beim 5:1-Erfolg beim FC Arsenal im März 2017.

01.10.2019: Bayern setzt Ausrufezeichen gegen Tottenham

In der von Superlativen geprägten Gruppenphase des FC Bayern in der diesjährigen Champions-League-Saison war dieses Spiel der historische Höhepunkt: Im Oktober traten die Münchner bei Tottenham Hotspur an und erwischten einen Sahnetag. Die frühe Führung von Heung-Min Son (12.) egalisierte Joshua Kimmich (15.) postwendend, nach einem weiteren Treffer von Lewandowski (45.) lag der deutsche Rekordmeister mit 2:1 vorne zur Pause – und nach der drehten die Münchner endgültig auf. Serge Gnabry (53., 55., 87., 88.) erzielte als erster Spieler der Champions-League-Historie einen Viererpack nach dem Seitenwechsel, dazu war erneut Lewandowski (87.) erfolgreich. Harry Kane traf zwischenzeitlich (61./Foulelfmeter) ebenfalls, sorgte letztlich aber nur noch für Londoner Ergebniskosmetik. Erstmals überhaupt kassierte damit ein englisches Team in einem Europapokal-Heimspiel mehr als fünf Gegentore. „Das war ein Ausrufezeichen“, bemerkte Sportdirektor Hasan Salihamidžić nach dem historischen 7:2-Sieg zurecht stolz.

Und hier im Video: Ein kleiner Vorgeschmack auf unseren nächsten CL-Gegner! Ein Best-of der emotionalsten Duelle gegen den FC Chelsea - viel Spaß!

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