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Vizepräsidenten Mayer und Mennekes besuchen „Homeless World Cup“-Team

Der FC Bayern ist eine Heimat für alle – daher war es dem deutschen Rekordmeister ein wichtiges Anliegen, auf seiner Audi Summer Tour in Seoul ein besonderes Treffen wahrzunehmen: Gemeinsam mit Noussair Mazraoui und der FCB-Legende Raimond Aumann besuchten die beiden Vizepräsidenten Professor Dr. Dieter Mayer und Walter Mennekes in Abwesenheit des aus familiären Gründen zuhause gebliebenen Präsidenten Herbert Hainer das südkoreanische „Homeless World Cup Team“, das in diesem Jahr an der offiziellen Fußball-WM für Menschen ohne Heimat starten wird. Das Treffen fand auf dem Dachterrassen-Fußballplatz „adidas Base“ im Herzen von Seoul statt, wo der deutsche Rekordmeister aktuell seinen Youth Cup organisiert. Auch bei den Juniorenteams schaute die FCB-Delegation vorbei. 

Der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen mit dem deutschen Botschafter Wilfried Schmidt.
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Mayer: „Unser Club will allen eine Heimat bieten“

„Wir sind sehr stolz, dass wir hier als FC Bayern das ,Homeless World Cup Team‘ von Südkorea treffen dürfen“, sagte Dieter Mayer am Rande des Trainingsplatzes. „Unseren Club kennzeichnet seit Jahrzehnten, dass er immer ein Auge auf Menschen hat, denen es nicht so gut geht. Präsidenten wie Uli Hoeneß und Franz Beckenbauer haben den sozialen Gedanken in der DNA des Vereins verankert, und unser aktuelles Präsidium um Herbert Hainer setzt diese Tradition fort. Der Homeless World Cup hilft, die Perspektiven der betroffenen Menschen zu verbessern. Der Fußball verbindet und schafft ein Gemeinschaftsgefühl – und unser Club will allen eine Heimat bieten.“  

Der zweite Vizepräsident Walter Mennekes erläuterte bei dem Treffen, dass der FC Bayern „auch in unserer Heimatstadt nicht zuletzt mit unseren FC Bayern Basketballern regelmäßig die Münchner Tafel unterstützt, die sich explizit an benachteiligte Menschen wendet. Zudem engagieren wir uns mit unserer Initiative ,Rot gegen Rassismus‘ gegen Diskriminierung und Ausgrenzung jeder Art.“ Der Homeless World Cup sorge dafür, sagte Mennekes weiter, „auf ein wichtiges Thema aufmerksam zu machen. Laut Human Rights Watch sind aktuell über 100 Millionen Menschen weltweit obdachlos – und die Dunkelziffer ist sicher weit höher. Wir können durch den Sport Sichtbarkeit schaffen und Gemeinschaft vermitteln. Der FC Bayern möchte hier seinen Teil beitragen.“ 

Mazraoui erfüllt Autogramm- und Selfie-Wünsche

Noussair Mazraoui zu Besuch beim Homeless World Cup-Team
FCB-Profi Noussair Mazraoui nahm sich viel Zeit für Fotos und Autogramme.

Mazraoui hatte sich bereits im Vorfeld eine Dokumentation über den Homeless World Cup angeschaut und erklärte: „Ich bin froh, dieses Team besuchen zu dürfen. Denn es ist wichtig, dass ein Verein wie der FC Bayern auf solche Themen aufmerksam macht.“ Der marokkanische Nationalspieler und der langjährige FCB-Kapitän Aumann standen ausführlich für Selfies und Autogramme zur Verfügung, die Vizepräsidenten überreichten dem Organisator James McMeekin unter Beifall des Teams ein von Minjae Kim unterschriebenes neues Away-Shirt. Aumann, Weltmeister von 1990: „Es ist die Philosophie des FC Bayern, sich auch um die zu kümmern, die in Schwierigkeiten stecken. Auch das macht unseren Club schon seit Jahrzehnten so besonders.“

Homeless World Cup wird seit 2003 ausgetragen

Der Homeless World Cup, die Fußball-WM der Obdachlosen, ist ein von der UNO und UEFA unterstütztes, internationales und inklusives Straßenfußball-Turnier, das seit 2003 jährlich ausgetragen wird und Menschen ohne Heimat bei der Reintegration in die Gesellschaft unterstützen soll. Teilnehmende sind Spielerinnen und Spieler ab 16 Jahren, die zumindest vorübergehend der nationalen Rechtsprechung entsprechend obdachlos, gegebenenfalls in Alkohol- oder Drogenrehabilitationsprogrammen beziehungsweise Asylbewerber ohne positiven oder abgelehnten Bescheid sind. 

Das Homeless World Cup-Team in Südkorea
Das Homeless World Cup-Team von Südkorea ist seit der Auflage 2010 in Rio de Janeiro dabei.

Unterstützer sind unter anderem die internationalen Fußballgrößen Sir Alex Ferguson, Arsene Wenger und Eric Cantona. Ausgetragen wurde das Turnier bereits beispielsweise in Kapstadt, Melbourne, Rio de Janeiro, Mexico City, Sacramento/USA oder Mailand. Bisher nahmen laut dem Organisator McMeekin über 1,2 Millionen Menschen in jährlich 65 Teams aus über 70 Ländern teil, von Argentinien, Australien, Bangladesch, Kambodscha, Ghana, Namibia, Deutschland, Italien bis nach Zambia und Zimbabwe. Das Team von Südkorea ist seit der Auflage 2010 in Rio de Janeiro dabei – größte Erfolge: Platz 19 (2023), bester Newcomer 2010 sowie die Fair Play Awards 2014 und 2018. McMeekin: „Wir danken dem FC Bayern sehr für diesen Besuch. Wenn sich so ein Weltclub für dieses Thema einsetzt, gibt er Menschen Halt und Mut, die in unserer Gesellschaft weltweit leider sehr oft im Abseits stehen.“