73'
Robert Lewandowski
54'
Sargis Adamyan79'
Sargis Adamyan
54'
Sargis Adamyan73'
Robert Lewandowski79'
Sargis Adamyan
45'+3
Thiago Alcántara90'+6
Perišić
45'+3
Thiago Alcántara90'+6
Perišić
60'
Perišić für Corentin Tolisso61'
Müller für Coman
62'
Konstantinos Stafylidis für Pavel Kaderábek67'
Håvard Nordtveit für Florian Grillitsch81'
Ermin Bicakcic für Sargis Adamyan
60'
Perišić für Corentin Tolisso61'
Müller für Coman62'
Konstantinos Stafylidis für Pavel Kaderábek67'
Håvard Nordtveit für Florian Grillitsch81'
Ermin Bicakcic für Sargis Adamyan
Es sind derzeit Wochen zum Genießen in München. In der bayerischen Landeshauptstadt tobt die Wiesn und der FC Bayern grüßt sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League von Platz 1. Doch so wie die Feierlichkeiten beim 186. Münchner Oktoberfest an diesem Wochenende zu Ende gehen, muss auch der deutsche Rekordmeister vom Hochgefühl der 7:2-Gala in Tottenham unter der Woche zurück in den Bundesliga-Alltag finden.
„Das war ein Spiel, das uns die kommenden Wochen tragen kann“, hatte Niklas Süle am Dienstagabend vorausgesagt – und so will das Team von Niko Kovač den Schwung aus London mit in das Duell gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Samstag in der Allianz Arena mitnehmen (ab 15:30 im kostenfreien Webradio und Liveticker auf fcbayern.com). Passend zum größten Volksfest der Welt sind die Kraichgauer ein gern gesehener Gast: Von elf Heimspielen gegen die TSG gewann der FCB neun, zwei Mal wurden die Punkte geteilt.
Die Ausgangslage
Durch den hart erkämpften Sieg beim Aufsteiger Paderborn am vergangenen Samstag geht der FC Bayern erstmals in dieser Saison als Tabellenführer in den Spieltag. Als einziges Team neben Wolfsburg sind die Münchner noch unbesiegt in der neuen Spielzeit – und das soll auch nach dem Samstag so bleiben: „Wir wollen das Spiel gewinnen, wollen Erster bleiben, damit wir mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gehen“, gab Coach Kovač die Richtung vor.
Der Gegner
Im Jahr eins nach dem Abgang des langjährigen Trainers Julian Nagelsmann erwischte die TSG einen holprigen Start. Fünf Punkte weist der aktuelle Tabellenzwölfte unter Neu-Coach Alfred Schreuder nach sechs Spielen auf – und damit die schwächste Bilanz seit vier Jahren. Insbesondere in der Offensive drückt der Schuh: Mit vier Treffern stellt die TSG gemeinsam mit Köln den schwächsten Angriff der Liga und stellte damit gleichzeitig einen Vereinsnegativrekord auf. Erschwerend kommt hinzu, dass der Toptorjäger der Vorsaison, Andrej Kramarić (17 Tore), aufgrund einer Knieverletzung noch kein Spiel in der neuen Spielzeit bestreiten konnte.
Das Personal
Die Englische Woche hat einige Spuren bei den Bayern hinterlassen. Zwar meldete sich Jérôme Boateng nach muskulären Problemen rechtzeitig wieder fit, dafür fallen Lucas Hernández nach seiner Knieprellung aus dem Paderborn-Spiel sowie David Alaba aus. „Bei Lucas und David reicht es leider nicht. Sie werden gegen Hoffenheim nicht im Kader stehen“, bestätigte Kovač. Bei Alaba, der in Tottenham mit starken Schmerzen ausgewechselt worden war, wurde mittlerweile ein Haarriss in der Rippe diagnostiziert. Dazu kommen die längerfristigen Ausfälle von Leon Goretzka (Oberschenkelverletzung) und Fiete Arp (Kahnbeinbruch). Hoffenheim muss neben dem oben erwähnten Kramarić wohl auch auf Ishak Belfodil (Mandelentzündung) und Kapitän Kevin Vogt (Oberschenkelprobleme) verzichten.
Das sagen die Trainer
Niko Kovač: „Der Tabellenplatz und der Punktestand spiegeln nicht die Qualität von Hoffenheim wider. Sie möchten Fußball spielen, sich weiterentwickeln, aber im Moment fehlt ihnen das Quäntchen Glück. Wir müssen uns konzentrieren, denn es wird eine ganz, ganz schwierige Aufgabe für uns. Es wird nicht im Vorbeigehen gehen. Wir müssen uns strecken.“
Alfred Schreuder: „Jeder hat Bock, gegen den FC Bayern zu spielen. Das ist der beste Verein in Deutschland. Und in der Champions League haben wir gesehen, wie gut sie sind. Das ist für jeden hier eine große Herausforderung. Wir wollen den nächsten Schritt machen und sind positiv gestimmt. Wir werden uns Chancen herausspielen und mutig auftreten, da bin ich zu 100 Prozent sicher.“
Top-Fact zum Spiel
Robert Lewandowski trifft aktuell wie er will: Mit zehn Toren nach sechs Spieltagen stellte der Pole einen neuen Bundesliga-Rekord auf. Besonders erfolgreich war der 31-Jährige in seiner Karriere übrigens gegen Hoffenheims Schlussmann Oliver Baumann, gegen den er in 16 Duellen 15 Tore erzielte. Kein anderer aktueller Bundesliga-Spieler traf gegen einen Torhüter so häufig wie Lewandowski gegen Baumann.
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