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5 Legenden, die Bayern und Gladbach prägten

Am Freitagabend eröffnen der FC Bayern und Borussia Mönchengladbach mit einem wahren Klassiker den 15. Spieltag. Beide Teams gehören zu den bekanntesten und erfolgreichsten der Bundesliga und lieferten sich vor allem in den 1970er-Jahren heiße Duelle um die Meisterschaft. Mit ihnen verbunden sind natürlich auch große Namen im Weltfußball – manche waren sogar für beide Farben aktiv. fcbayern.com nimmt fünf ausgewählte Legenden unter die Lupe.

Lothar Matthäus: Anfänge in Gladbach – Weltstar in München

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Er ist Deutschlands Rekord-Nationalspieler, war Kapitän der Weltmeister-Mannschaft von 1990, wurde als Weltfußballer ausgezeichnet, ist natürlich Mitglied der Hall of Fame des FC Bayern und gehört zu besten Fußballern, die Deutschland je hervorgebracht hat. 1979 feierte Lothar Matthäus bei Borussia Mönchengladbach sein Bundesliga-Debüt und überzeugte schnell. Seine Titelsammlung startete er aber erst, als er 1984 als Nationalspieler nach München kam. Drei deutsche Meisterschaften und einen DFB-Pokalsieg feierte der Mittelfeldspieler, ehe er nach vier Jahren zu Inter Mailand wechselte. 1992 kehrte Matthäus jedoch an die Isar zurück und war bis zu seinem Abschied 2000 unangefochtener Stammspieler. Die legendäre Nummer 10 führte den FCB zu vier weiteren Meisterschaften, zwei Pokalsiegen und 1996 zum Triumph im UEFA Cup. Unglaubliche 410 Mal (100 Tore) trug Matthäus das rote Trikot, 197 Mal (48) schnürte er seine Schuhe für die Borussia.

Stefan Effenberg: Vom Tiger zum Chef

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1987 gelang Stefan Effenberg mit 19 Jahren der Durchbruch bei der Borussia, drei Jahre später wechselte er zum FCB. In seinem ersten Spiel für die Münchner gelang ihm sofort per Elfmeter der Treffer zum 1:1-Endstand im Heimspiel gegen Leverkusen. Nach einer Zwischenstation in Florenz (1992-1994) kehrte Effenberg 1994 nach Mönchengladbach zurück und entwickelte sich zum Leistungsträger. Der Tiger, wie er aufgrund seiner Frisur genannt wurde, führte die Fohlen zum Pokalsieg. Für die Borussia war es der erste Titel seit knapp 20 Jahren. 1998 folgte dann seine zweite Zeit in München und es sollte die erfolgreichste seiner Karriere sein. Effenberg war der absolute Chef auf dem Rasen und mitentscheidend, dass die Bayern 2001 erstmals nach 25 Jahren wieder den Henkelpott gewinnen konnten. Insgesamt trug der Mittelfeldregisseur 216 Mal das Trikot der Borussia (41 Tore) und 234 Mal das der Bayern (49). Aufgrund seiner Verdienste und Leistungen wurde er völlig zu Recht in die Hall of Fame des Rekordmeisters aufgenommen.

Giovane Élber: Spaßfußballer mit Torriecher

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Giovane Élber kam 1997 vom VfB Stuttgart zum FC Bayern und wurde schnell zum Publikumsliebling. Der Brasilianer versetzte alle Defensivreihen in Angst und Schrecken, erzielte in 266 Spielen für den FCB unglaubliche 140 Tore und feierte diese meist mit einem außergewöhnlichen Jubel. Mit seinen Treffern hatte Élber riesigen Anteil an vier Meisterschaften und drei DFB-Pokalsiegen der Bayern. Außerdem gewann er unter anderem 2001 die Champions League sowie den Weltpokal. Zum Ende seiner Karriere schloss er sich 2005 Borussia Mönchengladbach an, kam verletzungsbedingt jedoch nur auf fünf Einsätze und verließ die Fohlen bereits nach einem Jahr wieder. Mittlerweile ist der Hall-of-Famer wieder beim FC Bayern und vertritt seinen Herzensverein als Botschafter.

Dante: Singende Abwehr-Kante

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🎵„Ihr gewinnt Meisterschaft! Ihr gewinnt Champions League! Und Pokal auch, und Pokal auch!“🎵 Spätestens mit diesem Lied vor dem DFB-Pokalfinale 2013 sang sich Dante in die Herzen aller Bayern-Fans. Der Innenverteidiger war eine der Münchner Säulen beim historischen Triple-Gewinn in jenem Jahr und natürlich nicht nur aufgrund seiner Gesangskünste beliebt bei den Anhängern. In drei Jahren beim FCB (133 Spiele, 5 Tore) gewann der Brasilianer neben dem Henkelpott unter anderem drei Meisterschaften, zwei Mal den DFB-Pokal, den UEFA Super Cup und die FIFA Klub-WM. Seine ersten Schritte in der Bundesliga machte der Abwehr-Hühne aber zuvor in Mönchengladbach. Vor seiner Bayern-Zeit war Dante von 2009 bis 2012 Abwehrchef der Fohlen und dadurch mitentscheidend, dass die Borussia in seinem ersten Jahr noch den Klassenerhalt schaffte sowie in seinem letzten Jahr das internationale Geschäft erreichte.

Jupp Heynckes: Weltklasse-Stürmer und Trainer-Legende

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Jupp Heynckes trug zwar nie das Bayern-Trikot, wurde aber als Trainer zur Legende in München. Insgesamt vier Mal bekleidete er das Traineramt und führte den FCB dabei unter anderem zu vier Meisterschaften. Unvergessen waren natürlich das historische erste Triple 2013 sowie der Titel 2018. Heynckes übernahm den Rekordmeister damals im Oktober als Zweitplatzierten mit fünf Punkten Rückstand auf den Tabellnführer Borussia Dortmund und machte nach großartigen Leistungen dann bereits am 29. Spieltag die Meisterschaft perfekt. Als Spieler ging Heynckes mit Ausnahme von drei Jahren bei Hannover 96 (1967-1970) lediglich für seinen Jugendklub Borussia Mönchengladbach auf Torejagd und war seinerzeit einer der besten Angreifer der Welt. In 407 Partien für Gladbach netzte er unglaubliche 291 Mal ein. Heynckes und seine Gladbacher sicherten sich – meist in aufreibenden Duellen mit dem FCB – vier Mal die Meisterschaft, wurden 1973 DFB-Pokalsieger und gewannen 1975 den UEFA Cup. Bis heute ist er Rekordtorschütze der Fohlen und einer der beliebtesten sowie erfolgreichsten Bayern-Trainer in der langjährigen Klub-Historie.

Bei den Amateuren steht am Wochenende auch ein großes Spiel an: Das Derby gegen den TSV 1860 München.