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6 Meilensteine des FC Bayern bis zum Rekordspiel gegen Union

1.935 Mal Bundesliga - was für eine Zahl. Mit der Partie gegen den 1. FC Union Berlin am Samstag (18:30 Uhr) wird der FC Bayern zum alleinigen Rekordhalter, was Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse angeht. fcbayern.com ein paar besondere Meilensteine auf dem Weg dahin herausgesucht:

Spiel Nr. 2: Der erste Sieg

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Die Bayern jubeln im Grünwalder über die ersten Punkte in der Bundesliga.

Am 21. August 1965 nahm die Erfolgsgeschichte des FC Bayern Fahrt auf. Nach der unglücklichen Auftaktniederlage beim Stadtrivalen TSV 1860 bestritt der damalige Aufsteiger FC Bayern sein erstes Heimspiel in der noch neuen Bundesliga. Die jungen Wilden um Franz Beckenbauer, Sepp Maier und Co. wollten in bei ihrem zweiten Auftritt in der höchsten deutschen Spielklasse die ersten Punkte einfahren - und legten dementsprechend los: Durch Tore von Rainer Ohlhauser (23. Minute) und Rudolf Nafziger (86.) besiegten die Münchner Eintracht Frankfurt vor heimischem Publikum im Grünwalder Stadion mit 2:0 und feierten so ihren Premierensieg. Es sollten noch ein paar weitere folgen…

Spiel Nr. 220: Rekordsieg gegen Dortmund

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Bei insgesamt einem Dutzend Toren musste auf der Anzeigetafel im Grünwalder Stadion improvisiert werden.

Am 27. November 1971 schossen die Münchner Borussia Dortmund mit 11:1 (4:0) aus dem Stadion - damals noch an der Grünwalder Straße. Die Tore für die Hausherren erzielten Gerd Müller (vier Treffer), „Bulle“ Roth, Uli Hoeneß (je zwei) sowie Beckenbauer, Wilhelm Hoffmann und Paul Breitner. Den Ehrentreffer für den BVB markierte Dieter Weinkauff. Es ist die bis heute einzige Bundesliga-Partie, in der dem Rekordmeister eine zweistellige Anzahl an Toren gelang - was damals auch vollkommen unerwartete Probleme hervorrief: Um das Endergebnis auf der Anzeigetafel anzeigen zu können, musste improvisiert werden und eine ‚Sieben‘ zweckentfremdet werden. Wer genau hinsah, bemerkte, dass die Münchner an diesem historischen Nachmittag vermeintlich sogar 71:1 triumphiert hatten.

Spiel Nr. 379: Mit Fünferpack zum 500. Punkt

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An diesem Tag einmal mehr nicht von der gegnerischen Abwehr zu stoppen: Gerd Müller

Ähnlich deutlich ging es am 10. September 1976 zu, als sich die Bayern durch ein 9:0 gegen Tennis Borussia Berlin im 379. Einsatz die Bundesliga-Punkte 500 und 501 sicherten. Passenderweise steuerte Gerd Müller einen Fünferpack zu, der insgesamt vierte seiner Karriere, dazu trafen Karl-Heinz Rummenigge (drei Treffer) und Jupp Kappelmann. Damals war ein Sieg noch zwei Punkte wert, was die relativ lange Wartezeit bis zum Jubiläumspunkt gegen TeBe erklärt - nach heutiger Zählweise stehen die Bayern mittlerweile nach 1.934 Spielen bei beachtlichen 3.097 Punkten.

Spiel Nr. 627: FC Bayern, forever Number 1

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Hinten resolut und vorne als Torschütze erfolgreich: Klaus Augenthaler im ungewohnten Dress in Kaiserslautern

Zu Beginn der Saison 1983/84 hatte noch der 1. FC Köln Platz 1 in der ewigen Tabelle der Bundesliga inne, doch der FC Bayern saß den Rheinländern bereits im Nacken. Nachdem die Führung in der Hinrunde zwei Mal gewechselt hatte, sicherten sich die Münchner am 26. November 1983 die Spitzenposition erneut und gaben sie seither nicht mehr her - und das ausgerechnet mit einem Sieg bei einem echten Angstgegner: Jahrelang galt für die Partien des FCB beim 1. FC Kaiserslautern Paul Breitners Bonmot, man könne die Punkte doch gleich per Post schicken. Doch das wollte Coach Udo Lattek nicht gelten lassen und griff tief in die Trickkiste. Statt in den Vereinsfarben ließ er seine Mannschaft auf dem Betzenberg im gelb-blauen „Brasilien-Outfit“ auflaufen - und das zeigte Wirkung. Jean-Marie Pfaff hielt einen Elfmeter von Andreas Brehme, Klaus Augenthaler schoss das goldene Tor zum 1:0-Auswärtssieg. Der Bann war gebrochen und Bayern seither auch nicht mehr vom ersten Rang der ewigen Tabelle zu verdrängen.

Spiel Nr. 1.714: Der 1.000. Sieg in der Bundesliga

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Nach dem 1.000. Bundesliga-Sieg feierten die Bayern gemeinsam mit den Fans in der Allianz Arena.

Zehnmal zehn ergibt Tausend? Diese mathematisch alles andere als richtige Rechnung ging für die Bayern am 24.10.2015 auf. Mit ihrem zehnten Sieg im zehnten Saisonspiel feierten die Münchner nicht nur einen bis heute gültigen Startrekord in der Bundesliga, sondern machten gleichzeitig auch den insgesamt 1.000. Bundesliga-Sieg des FC Bayern im 1.714. Spiel perfekt - was für eine Quote! Arjen Robben (35.), Arturo Vidal (40.), Robert Lewandowski (62.) sowie Thomas Müller (77.) trafen beim ungefährdeten 4:0-Erfolg über den 1. FC Köln, der in die Annalen der deutschen Eliteliga einging: „Es ist für uns als Mannschaft und für jeden einzelnen Spieler toll, dabei gewesen zu sein“, kommentierte Manuel Neuer den Meilenstein: „Man erinnert sich später gerne daran.“

Spiel Nr. 1.830: Gnabry knackt die 4.000-Tore-Marke

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Serge Gnbary brüllt die Freude über den 4.000. Bundesliga-Treffer der Bayern hinaus.

Am 02.03.2019 zeigten sich die Bayern einmal mehr in Torlaune, doch ein Treffer stach dabei heraus. Beim 5:1-Sieg in Mönchengladbach traf neben Javi Martínez (2.), Müller (11.) und Lewandowski (47./90.+1) auch Serge Gnabry (75.) zum zwischenzeitlichen 4:1 und verhalf dem FCB damit dazu, als erste Mannschaft der Bundesliga-Historie die Marke von 4.000 Toren zu knacken. Rund drei Jahre später steht der Rekordmeister schon bei 4.309 Treffern im Oberhaus, im Schnitt waren es seit dem Aufstieg 2,3 Tore pro Bundesliga-Partie.

Hier gibt es die Zahlen zum Rekordspiel der Bayern: